Gute Nachricht in schwierigen Zeiten

Heute hat die Bundesregierung die Rentenwertbestimmungsverordnung 2020 beschlossen. Dazu erklären der sozialpolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Stephan Stracke MdB, und der zuständige Berichterstatter, Max Straubinger MdB:

„Wir stehen für eine gerechte Teilhabe der Rentnerinnen und Rentner am Wohlstand. Wenn die Einkommen der Beschäftigten steigen, profitieren davon zeitversetzt auch die Rentner und nehmen am wirtschaftlichen Erfolg in unserem Land teil“, sagt Stephan Stracke. „Zum 1. Juli 2020 werden die Renten von rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner deutlich angehoben: In den alten Ländern um 3,45 Prozent, in den neuen Ländern sogar um 4,20 Prozent. Damit sind die Renten in den letzten vier Jahren im Westen um 16 Prozentpunkte und im Osten um über 21 Prozentpunkte angestiegen. Der Anstieg liegt deutlich über der Preissteigerung in diesem Zeitraum. Die Rentner haben damit auch real mehr Geld in der Tasche“.

„Die umlagefinanzierte Rente hat sich bewährt und bleibt die zentrale Säule der Alterssicherung in Deutschland. Bis zur Corona-Krise haben Arbeitsmarkt und Beschäftigung geboomt. Das spiegelt sich nun in der Höhe der diesjährigen Rentenanpassung und im Anstieg des gesetzlichen Rentenniveaus wider. Mit 48,21 Prozent liegt das Rentenniveau über der gesetzlichen Haltelinie von mindestens 48 Prozent bis zum Jahr 2025. Das beweist: Die beste Rentenpolitik ist eine erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik. Forderungen, die Rentenanpassung in diesem Jahr wegen der Corona-Krise zu halbieren, lehnen wir ab. Wir stehen für Vertrauen und Verlässlichkeit in der Rentenpolitik, in guten wie in schlechten Zeiten“, sagt Max Straubinger.