Fahrbahndecken zwischen Mindelheim und Bad Wörishofen werden er-neuert
Mindelheim/Bad Wörishofen. Am 3. April haben die Vorarbeiten für die Fahrbahndeckenerneuerung auf der A96 zwischen den Anschlussstellen Mindelheim und Bad Wörishofen begonnen. Rund 3,9 Millionen Euro werden hier investiert. Der Einsatz von lärmminderndem Asphalt in beiden Fahrtrichtungen ist nicht zuletzt dem hartnäckigen Nachbohren des Allgäuer Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke (CSU) geschuldet.
Als die Autobahndirektion Südbayern Ende 2015 mitgeteilt hatte, dass sich die Fahrbahndeckenerneuerung bei Kirchdorf um ein weiteres Jahr von 2016 auf 2017 verzögern würde, war die Verärgerung bei Stracke und der Bürgerinitiative Kirchdorf groß. Stracke gelang es schließlich im Sommer 2016 nicht nur endgültig grünes Licht für die Maßnahme zu erwirken, sondern darüber hinaus zu erreichen, dass der Deckentausch nicht nur in Fahrtrichtung München erfolgen werde, sondern auch in der Gegenrichtung. Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann hatte dem Bundestagsabgeordneten zugesagt, dass beide Fahrbahnen einen lärmreduzierenden Belag erhalten. „Dies ist ein großer Erfolg, denn die Autobahndirektion wollte bis dahin nur die Fahrbahndecke bei Kirchdorf in Richtung München sanieren“, zog Stracke Bilanz. „Nun ist es endlich soweit und beide Fahrbahnen erhalten die lärmmindernde Deckschicht.“
Bis zum 24. Juni sollen laut Autobahndirektion die Arbeiten auf der A96 zwischen Mindelheim und Bad Wörishofen dauern. Auf einer Länge von rund 5,5 Kilometern wird die obere Asphaltschicht erneuert. 110.000 Quadratmeter der alten Fahrbahndecke werden abgefräst und durch lärmminderndem Asphalt ersetzt. Um einen raschen Bauablauf zu garantieren, sollen die Arbeiten im 24-Stunden-Betrieb durchgeführt werden.
„Die Fahrbahndeckenerneuerung mit lärmminderndem Asphalt ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Reduktion der Lärmbelastung entlang der A96. Dies geschah bereits erfolgreich beidseitig um Mindelheim und bei Buchloe westlich der Anschlussstelle Kaufbeuren/Jengen. Es ist in jedem Fall lohnend“, so Stracke abschließend, „beim Thema Lärmschutz im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten nicht locker zu lassen.“