Erneut Finanzspritze des Bundes für die Museen der Stadt Füssen

Berlin/Ostallgäu - Erneut sehr gute Nachrichten für die Museen der Stadt Füssen hat der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU). Aus dem Projekt "Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2021" des Deutschen Verbandes für Archäologie e.V. erhalten das Museum der Stadt Füssen und die Galerien im Hohen Schloss insgesamt 17.695,13 Euro. Das Soforthilfeprogramm ist Teil des Förderprogramms "Kultur in ländlichen Räumen". Die Mittel stammen aus dem "Bundesprogramm Ländliche Entwicklung" (BULE).

"Ich freue mich ganz besonders, dass Füssen bereits im zweiten Jahr in Folge Mittel aus diesem Programm erhält. Schon im vergangenen Jahr flossen rund 20.000 Euro aus dem Förderprogramm in die städtischen Museen", erklärt Stracke. "Gerade in Zeiten der Pandemie ist diese Förderung ein deutliches positives Signal und ein klares Ja zum Erhalt von Kulturdenkmälern. Museen wie die in Füssen stiften Identität. Sie sind Orte der Begegnung und stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt", so der Abgeordnete weiter.

Wie der Füssener Museumsleiter Dr. Anton Englert berichtet, wurden mit den Fördermitteln im vergangenen Jahr moderne Vitrinen angeschafft, neue LED-Leuchtmittel eingebaut und ein barrierefreies Textkonzept erstellt. In diesem Jahr soll das Geld des Bundes für ein zeitgemäßes digitales Vermittlungskonzept eingesetzt werden. "Ich danke unserem Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke ausdrücklich dafür, dass er sich stets dafür einsetzt, dass Fördermittel des Bundes den Kultureinrichtungen in unserer Region zugutekommen", so Dr. Englert, der sich spürbar über die großartigen Nachrichten aus Berlin freut.

Das Projekt "Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2021" des Deutschen Verbandes für Archäologie e.V. (DVA) richtet sich in Kooperation mit dem Deutschen Museumsbund e.V. (DMB) an regionale Museen, Freilichtmuseen, archäologische Parks und Träger von Bodendenkmalstätten in ländlichen Räumen mit bis zu 20.000 Einwohner.

Durch das Projekt werden regionale Museen, Freilichtmuseen, archäologische Parks und Träger von Bodendenkmalstätten in ihrem Betrieb und ihrer Weiterentwicklung gestärkt - und so der Erhalt des immateriellen und materiellen Kulturerbes als wesentlicher Teil der kulturellen Identität in ländlichen Räumen unterstützt. Damit leistet das Projekt einen Beitrag zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse und zur Sicherung der kulturellen Teilhabe als Teil der regionalen Daseinsvorsorge. Die Höhe der einzelnen Förderung ist auf 25.000 Euro begrenzt.

"Gegenstand der Förderung sind in erster Linie investive Maßnahmen. Dazu zählen beispielsweise der Bauunterhalt, die Instandsetzung von Ausstellungsräumen, die mediale Ausstattung, Maßnahmen zur Förderung von Barrierefreiheit und Diversität", teilt Stracke mit.

Die Maßnahme "Soforthilfeprogramm Heimatmuseen 2021" wird im Rahmen des Förderprogramms "Kultur in ländlichen Räumen" gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm "Ländliche Entwicklung" (BULE) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).