Ein neues Zuhause im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gefunden
Reinhardsried/Kaufbeuren. Ein Traum wurde wahr für Hildegard Frank aus Reinhardsried, als sie 2015 vom Allgäuer Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke (CSU) für ein einjähriges Stipendium in den Vereinigten Staaten ausgewählt wurde. Von ihren Erlebnissen und Erfahrungen berichtete sie nun Stracke.
Ein Jahr in den USA leben, studieren und arbeiten – diese spannende und einzigartige Kombination bietet das Parlamentarische Patenschaftsprogramm (PPP). Und dieses Jahr „ist definitiv besser als alles, was ich mir vorgestellt habe“, erzählte die gelernte Einzelhandelskauffrau Hildegard Frank mit leuchtenden Augen. Mit 74 weiteren Teilnehmern des PPP reiste sie nach New York City zum dreitägigen Einführungsseminar ehe es zu ihrer Gastfamilie in Twin Falls, Idaho ging. Dass sie hier von Anfang an so herzlich aufgenommen wurde, hat ihr den Start in das Abenteuer Amerika definitiv sehr erleichtert, betonte sie.
Mitte August begann das Trimester am College of Southern Idaho. Freundschaften schloss sie – 8.000 Kilometer von ihrer Heimat im Allgäu entfernt - in College Bands und beim Kicken im Hallenfußballteam. Hier arbeitete sie auch ehrenamtlich.
Schon im Dezember wartete mit der Suche nach einem bezahlten Praktikum die nächste große Herausforderung. Hildegard Frank jobbte rund ein halbes Jahr lang an einer Grundschule. Eine Erfahrung, die sie keinesfalls missen möchte.
Von Juli bis August 2016 erkundete sie zum Abschluss ihres Amerikajahres das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wo „du an einem Tag in der Wüste zum Pokern gehen und am nächsten Tag mit Haien im Atlantik tauchen kannst“. Dass sie nun dank des PPP in den Staaten ein zweites Zuhause gefunden hat, darüber ist sie unglaublich glücklich, sagt Hildegard Frank und bedankt sich für diese einzigartige Chance bei Stephan Stracke, zu dem sie während ihres Auslandsaufenthaltes regelmäßig Kontakt gehalten hat.
„Mit dem PPP hat der Deutsche Bundestag gemeinsam mit dem amerikanischen Kongress eine wunderbare Möglichkeit für junge Menschen geschaffen, zu reisen, Erfahrungen in einem anderen Land und einem anderen Kulturkreis zu sammeln und zugleich die eigenen sozialen Kompetenzen zu stärken“, freut sich Stracke. Er wird auch für das kommende Jahr wieder die Patenschaft für einen jungen Allgäuer oder eine junge Allgäuerin übernehmen.
Hintergrund: Durch ein Stipendium im Rahmen des PPP bietet der Deutsche Bundestag jährlich rund 360 Schülern und jungen Berufstätigen die Möglichkeit, ein Jahr in einer Gastfamilie in den USA zu verbringen. Das Stipendium umfasst die Reise- und Programmkosten sowie die notwendigen Versicherungskosten. Die Bewerbungsfrist für das neue Jahr endet am 16. September. Besonders angesprochen sind Berufstätige und Auszubildende, die zum Zeitpunkt der Ausreise im August 2017 eine anerkannte, abgeschlossene Ausbildung haben und nach dem 31.07.1992 geboren sind. Weitere Informationen unter www.bundestag.de/ppp.