Die rote Hand gegen den Einsatz von Kindersoldaten – Bundestagsabgeordneter Stracke unterstützt den Red Hand Day
Der Red Hand Day setzt seit über 10 Jahren mit seinem roten Handabdruck weltweit ein Zeichen gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten. „Die rote Hand steht als deutliches Signal dafür, dass wir alles tun müssen, um Kinder vor der Rekrutierung und dem Einsatz als Kindersoldaten zu schützen“, fordert der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU).
In 20 Ländern werden etwa 250.000 Kinder in Armeen und bewaffneten Gruppen als Soldaten eingesetzt. Sie erfahren alle viel Leid und Gewalt. Viele sind ihr Leben lang durch Missbrauch und dem Grauen der Kriege traumatisiert. “Kinder haben Rechte. Vor allem haben sie das Recht auf eine friedvolle und umsorgte Kindheit. Sie sind keine Soldaten. Diese Botschaft habe ich mit meinem Handabdruck hinterlassen“, erläuterte Stracke.
Jedes Jahr am 12. Februar erinnert der Aktionstag an das Inkrafttreten eines wichtigen Zusatzprotokolls zur UN-Kinderrechtskonvention am 12. Februar 2002. Dieses soll Kinder unter 18 Jahren vor Krieg und Gewalt schützen. Gegen diese schrecklichen Formen des Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen soll auch in diesem Jahr ein Zeichen gesetzt werden. Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages gab bereits heute im Paul-Löbe-Haus den Bundestagsabgeordneten die Chance, ihre roten Handabdrücke zu hinterlassen.
Die gesammelten Handabdrücke und Botschaften werden von den Mitgliedern der Kinderkommission an die UN-Sonderbeauftragte des Generalsekretärs für Kinder und bewaffnete Konflikte, Frau Leila Zerrougui, als Ausdruck der Solidarität des Deutschen Bundestages mit den Kindersoldaten weitergeleitet.