Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschließt eine finanzielle und personelle Stärkung des THW

Stracke: Insgesamt werden mit dem Haushalt 2017 18,2 Millionen Euro mehr als im Vorjahr bereitgestellt

Gute Nachrichten kann der Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) aus Berlin vermelden: In der Nacht zum heutigen Freitag, dem 11. November 2016, hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in der Bereinigungssitzung den Etat des Bundesinnenministeriums abschließend beraten und dabei eine weitreichende finanzielle und personelle Verbesserung für das Technische Hilfswerk (THW) beschlossen. „Als Landesvorsitzender der THW Helfervereinigung Bayern freut mich diese Entscheidung ganz besonders“, so Stracke. „Mehr als 80.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sind in Deutschland im THW tätig. Ihr vorbildgebendes Engagement - nicht zuletzt bei der im letzten Jahr zu bewältigenden Flüchtlingswelle - bekommt mit der beschlossenen Unterstützung die Anerkennung, die es verdient!“

Ausreichend Personal und eine zeitgemäße Ausstattung sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit des Technischen Hilfswerks. Fakt ist aber, dass der Fahrzeugbestand des THW deutlich überaltert ist. Aus diesem Grund wurde jetzt ein umfangreiches Fahrzeugprogramm beschlossen. „Der Bund investiert bis ins Jahr 2023 100 Millionen Euro in die Beschaffung von 621 Fahrzeugen. Das Geld kommt somit direkt bei den Ortsverbänden und den vielen ehrenamtlichen Einsatzkräften an. Das ist auch eine schöne Nachricht für die THW-Ortsverbände in Memmingen, Kaufbeuren und Füssen, die zum Teil seit Jahren auf die notwendigen Neuanschaffungen warten“, erklärte Stracke weiter.

Besonders erfreut zeigte sich Stracke, dass auch in die wichtige Nachwuchsförderung investiert werden soll: Drei Millionen Euro stellt der Bund bereit, um überregionale und bundesweite Maßnahmen zur Nachwuchswerbung zu finanzieren. „Das ist besonders wichtig, um im Wettbewerb mit anderen Hilfsorganisationen um Nachwuchskräfte nicht ins Hintertreffen zu geraten“, betonte Stracke. Zudem werden für das Hauptamt Mittel für 150 neue Stellen und zahlreiche Beförderungen bereitgestellt. „Mit den beschlossenen Maßnahmen wird das THW sichtbar und nachhaltig gestärkt“, ist Stracke überzeugt.