Beste Stimmung beim Neujahrsempfang der CSU Kaufbeuren - Die Kommunalwahl stellt die Weichen für eine aussichtsreiche Zukunft

Kaufbeuren – Beste Stimmung herrschte beim Neujahrsempfang der CSU Kaufbeuren im Kolpingsaal. Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Vereinen waren ebenso wie zahlreiche CSU-Stadtratskandidaten gerne der Einladung des örtlichen CSU-Verbands gefolgt.

Julia von Stillfried moderierte den Neujahrstalk mit Landrätin Maria Rita Zinnecker und dem Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke. Angesprochen auf ihre Highlights im vergangenen Jahr, zeigte sich Zinnecker tief beeindruckt von Schwabens größter Straßenbaustelle, dem Tunnel bei Bertoldshofen. Begeistert zeigte sie sich auch vom Fund des Menschenaffen Udo in Pforzen, der belegt, dass die Allgäuer schon immer aufrechte Menschen waren.

Das wichtigste Ereignis für Stracke war der Erhalt des Bundeswehrstandortes Kaufbeuren. „Mit einem Sanitätsregiment und einer Feldjägerkompanie und damit insgesamt 1.300 neuen Dienstposten haben die Stadt und der Standort beste Perspektiven“, erklärte er. Für Stracke bleibt nach wie vor das Ziel, auch die Luftwaffe auf dem Fliegerhorst zu halten.

Zinnecker machte deutlich, dass das Miteinander zwischen Stadt und Landkreis hervorragend ist. Dies war mit Blick auf das Klinikum nicht immer so, habe sich aber nun grundlegend geändert. „Gemeinsam wollen wir in diesem Jahr eine Fülle von Projekten angehen, wie zum Beispiel die weitere Verbesserung des Personennahverkehrs und der Gesundheitsversorgung“, so die Landrätin.

Genauso wie Stracke sieht OB Stefan Bosse Kaufbeuren bestens aufgestellt. „Kaufbeuren ist die drittstärkste Aufsteigerregion deutschlandweit. Dies hat der Zukunftsatlas der Prognos AG der Stadt nun Schwarz auf Weiß bescheinigt“, betonte der Oberbürgermeister.

Die überaus positive Entwicklung Kaufbeurens stand im Mittelpunkt seiner Neujahrsrede. Neben dem Erhalt des Bundeswehrstandortes und der Ansiedlung zahlreicher Behörden richtete er sein Augenmerk auf die Finanzhochschule. „Hier wird in den nächsten Jahren eine bauliche Lösung geschaffen werden“, zeigte er sich zuversichtlich.

Zudem denke die Stadt derzeit darüber nach, an der Jörg-Lederer-Schule die alten Turnhallen durch eine moderne Dreifachturnhalle zu ersetzen. Sie könne für den Schul- wie auch für den Vereinssport genutzt werden. Auch Großveranstaltungen sollten dort möglich sein, da sie – im Gegensatz zum Eisstadion – ganzjährig verfügbar wäre. Bosse sieht das Angebot als wirtschaftliche Ergänzung zu den städtischen Veranstaltungshallen, aber auch zu den Hallen der Umgebung wie dem Modeon. Hier plädierte der OB für ein regionales Denken, „das gerade auch das Modeon mit einbezieht“, so Bosse abschließend.