Besserer Schutz für Kinder

Das Bundeskabinett hat heute den Zwischenbericht 2014 zur „Bundesinitiative Frühe Hilfen“ des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen zur Kenntnis genommen.

Dazu erklärt der familienpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Stracke:

„Wir tragen dafür Sorge, dass Mädchen und Jungen von Anfang an eine gute Basis für eine gesunde Entwicklung haben und wirksam vor Gewalt und Vernachlässigung geschützt werden. Dafür müssen Maßnahmen, die Hilfen und Schutz bieten, möglichst früh ansetzen. Aus diesem Grund haben wir noch in der christlich-liberalen Koalition das Bundeskinderschutzgesetz auf den Weg gebracht und darin die auf vier Jahre befristete Bundesinitiative Frühe Hilfen gesetzlich verankert. Durch Frühe Hilfen werden für Eltern bereits in der Phase der Schwangerschaft und in den ersten drei Lebensjahren des Kindes niederschwellige Unterstützungsangebote zur Verfügung gestellt.

Wir schaffen die strukturellen Voraussetzungen in Ländern und Kommunen, damit belasteten Familien und ihren Kindern in ganz Deutschland besser und bedarfsorientiert geholfen werden kann. Dabei bereiten wir einen gesetzlich verankerten Fonds vor, der die Netzwerke Frühe Hilfen, den Einsatz von Familienhebammen und die psychosoziale Unterstützung von Familien gemeinsam mit Ländern und Kommunen dauerhaft sicherstellen soll.

Die CSU-Landesgruppe macht sich dafür stark, dass starke Koordinierungsstrukturen vorgehalten werden, die den Aus- und Aufbau der Netzwerke Frühe Hilfen und der psychosozialen Versorgung von Familien ab der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren des Kindes unterstützen. Dies dient maßgeblich einem verbesserten Schutz der Kinder, für den sich die CSU-Landesgruppe auch weiterhin einsetzen wird.“