Bahnhof Kaufbeuren: Stracke setzt sich für barrierefreien Ausbau ein

Wer mit der Bahn in Kaufbeuren ankommt, hat erst einmal keinen guten Eindruck. Das liegt vor allem an dem in die Jahre gekommenen Bahnhof. „Der Bahnhof in Kaufbeuren muss endlich ein zeitgemäßes und attraktives Gesicht erhalten“, forderte der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU). Einen ersten wichtigen Schritt zur Verbesserung der Gesamtsituation sieht der Abgeordnete in dem barrierefreien Ausbau der Verkehrsstation. „Gerade Familien mit Kinderwägen, Menschen mit Handicap oder einfach Reisende mit Gepäck sind auf Aufzüge, einen schwellenlosen Einstieg in die Bahn und eine klare Wegeleitung angewiesen. Vor allem in diesen Bereichen ist in Kaufbeuren die Mängelliste lang“, sagte Stracke. Um diese abzustellen, hat der CSU-Abgeordnete bereits mehrfach Gespräche mit der Bahn geführt.

Denn derzeit verhandelt der Freistaat Bayern mit der Deutschen Bahn darüber, welche Bahnhöfe ab 2019 barrierefrei ausgebaut werden sollen. „Im neuen Förderprogramm des Freistaats muss nun endlich Kaufbeuren zum Zuge kommen“, forderte der CSU-Politiker. Stracke wandte sich diesbezüglich nun an den Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann und an den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG für den Freistaat Bayern Klaus-Dieter Josel. „Ich habe gegenüber dem Innenminister und der Deutschen Bahn deutlich gemacht, dass Kaufbeuren als kreisfreie und drittgrößte Stadt im Allgäu in dem neuen Förderprogramm für den barrierefreien Ausbau zwingend vorgesehen werden muss. Über 4.500 Ein- und Ausstiege am Tag mit steigender Tendenz unterstreichen die Bedeutung Kaufbeurens als Wirtschaftszentrum in der Region und als attraktives Reiseziel in der Tourismusregion Allgäu. Ich werde hier nicht locker lassen und hartnäckig für den barrierefreien Ausbau kämpfen“, betonte Stracke.