Allgäuer zu Besuch im politischen Berlin
Berlin. Mit einem Ständchen vor dem Bundeskanzleramt bedankte sich der Altillertaler Landfrauenchor beim Allgäuer Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke (CSU) stellvertretend für alle Reiseteilnehmer für die Einladung nach Berlin. 50 Bürgerinnen und Bürger aus dem Ost- und dem Unterallgäu hieß Stracke in der Bundeshauptstadt willkommen.
Im Mittelpunkt der viertägigen Bildungsreise ins politische Berlin stand das Gespräch mit dem Gastgeber. Hier wurden auch die jüngsten Ergebnisse der Europawahl diskutiert. Stracke wertete es als großen Erfolg, dass mit Ursula von der Leyen eine erfahrene deutsche Politikerin zur Kommissionspräsidentin gewählt worden war. Zum Thema Klimawandel hob Stracke die Vorreiterfunktion Deutschlands hervor. „Wir nehmen unsere Verantwortung wahr. Deutschland ist das einzige Industrieland, das sowohl den Ausstieg aus der Atomenergie wie auch aus der Kohleverstromung beschlossen hat“, so der Abgeordnete. Im Gegensatz zum Koalitionspartner setze die Union auf Anreize und Innovationen und nicht auf Verbote und Steuererhöhungen, um CO2 einzusparen. „Nun ist die Politik gefordert, im Herbst konkrete Vorschläge auf den Tisch zu legen“, so Stracke abschließend.
Stracke hatte für die Allgäuer Reisegruppe wieder ein spannendes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Höhepunkt der viertägigen Bildungsreise war ohne Zweifel die Besichtigung des Deutschen Bundestages. Zudem standen Besuche im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat sowie im ehemaligen Gefängnis der DDR-Staatssicherheit in Hohenschönhausen auf dem Programm. Eine Stadtrundfahrt vorbei an den bekanntesten Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt rundeten den Berlinaufenthalt ab.