Abenteuer Auslandsjahr - PPP: Johannes Vorbach aus Kaufbeuren wurde für ein Stipendium in den USA ausgewählt
Ein Jahr in den USA leben, zur Schule gehen, neue Freunde und eine fremde Kultur und Sprache kennenlernen: Für den 15-jährigen Schüler Johannes Vorbach aus Kaufbeuren geht damit ein ganz großer Traum in Erfüllung. Er hat sich am Parlamentarischen Patenschaftsprogramm, kurz: PPP, des Deutschen Bundestages beworben und wurde nun ausgewählt. Der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) ist sein Pate.
Seit 1983 vergeben der Deutsche Bundestag und der US-Kongress Stipendien im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms. Unter der Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten Dr. Nobert Lammert werden in diesem Jahr insgesamt 360 Stipendien für Schülerinnen und Schüler sowie für junge Berufstätige verliehen. „Dieser Austausch soll nicht nur der allgemeinen Persönlichkeitsentwicklung dienen, es werden damit die Beziehungen beider Länder lebendig erhalten und auch enger geknüpft“, betont Stracke.
Die Vorfreude ist Johannes Vorbach deutlich anzumerken. Am liebsten würde er gleich in den Flieger steigen. Doch bis er Richtung USA abhebt, vergehen noch einige Monate. Seine erste Woche wird er in New York verbringen. An der Ostküste der Vereinigten Staaten werden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des PPP über landestypische Gegebenheiten und Kontaktpersonen von der Austauschorganisation informiert, bevor sich der Kaufbeurer dann ein weiteres Mal auf die Reise begibt, um seine Gastfamilie kennenzulernen. In welchem amerikanischen Bundesstaat sein neues Zuhause auf Zeit liegt, weiß er noch nicht. Allerdings hofft er, dass es nicht gerade Alaska oder Texas sein werden. Letzteres hat eher politische Gründe. Überhaupt möchte er Brücken bauen – Brücken der Freundschaft und der Völkerverständigung – und damit auch ein Zeichen setzen gegen die Pläne Trumps, eine Mauer nach Mexiko zu errichten. Seinen Auftrag als jugendlicher Botschafter nimmt Johannes damit durchaus ernst. Amerika reizt ihn, weil es überall präsent ist, ganz gleichgültig ob in der Weltpolitik oder in Filmen. Das Jahr mit dem PPP wird sein erster Aufenthalt in den Vereinigten Staaten sein. Er hofft, sein Englisch perfektionieren zu können, aber auch, viele neue Kontakte zu knüpfen, neue Freunde zu finden und viel Spaß zu haben. Neugierig ist er schon jetzt sehr auf seine zukünftige Gastfamilie und seine neue Highschool.
Stephan Stracke ist überzeugt, dass er mit Johannes Vorbach genau den Richtigen für das Stipendium in den USA ausgewählt hat. „Johannes ist offen und unglaublich sympathisch. Er wird das Allgäu in Amerika mit viel Charme vertreten. Ich werde mit ihm in Kontakt bleiben, um zu hören, wie es ihm bei seinem großen Abenteuer geht.“
Wer sich als Schüler oder junger Berufstätiger für das PPP interessiert, kann sich auf www.bundestag.de/ppp informieren. Bewerbungen für das kommende Programmjahr 2018/2019 sind voraussichtlich ab Mai dieses Jahres möglich. Weitere Informationen erteilt auch das Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke, Alte Weberei 2 in Kaufbeuren.