Foto: Robert Waibel

Kaffeegenuss und politische Debatten

Aitrang - Am 2. Februar 2025 begann der Besuch von Bundestagsabgeordnetem Stephan Stracke (CSU) in Aitrang mit einer besonderen Genussreise: In der Kaffeerösterei Muckefuck erlebte er eine Verkostung und erhielt von Inhaber Andreas Oertel spannende Einblicke in die Kunst des Kaffeeröstens. Oertel betonte die Bedeutung hochwertiger Rohware, die fair gehandelt und nachhaltig in Mischkulturen angebaut wird. Nach der sorgfältigen Ernte erfolgt in Aitrang eine schonende Röstung, um das volle Aroma zu entfalten. Zudem plant der Unternehmer, das leerstehende Obergeschoss einer alten Scheune in Hotelzimmer und Aufenthaltsräume umzuwandeln, um Leerstand sinnvoll zu nutzen und die Innenentwicklung Aitrangs voranzubringen. Stracke zeigte sich beeindruckt: "Andreas Oertel verbindet mit seinem Betrieb Regionalität, Nachhaltigkeit und unternehmerischen Weitblick auf vorbildliche Weise. Solche Ideen bringen das Allgäu voran."

Nach der Kaffeeverkostung ging es gestärkt zum politischen Austausch: Im Gasthaus Ziegerer luden die CSU-Ortsverbände Aitrang-Huttenwang, Ruderatshofen, Biessenhofen und Bidingen zum traditionellen Frühschoppen. Michael Hailand, Ortsvorsitzender von Aitrang-Huttenwang, eröffnete die Veranstaltung mit einem markanten Vergleich: Die Ampelkoalition in Berlin sei wie eine defekte Verkehrsampel – Streit um die Vorfahrt, Stillstand und Chaos seien die Folge. Die politische Mitte brauche wieder eine starke Stimme, um der wachsenden Polarisierung entgegenzuwirken. Der CSU-Kreisvorsitzende Lars Leveringhaus griff in seinem Grußwort die angespannte Lage in der Flüchtlingspolitik auf. Er betonte die große Belastung der Kommunen und forderte klare Lösungen: Einerseits seien ausländische Arbeitskräfte für viele Branchen unverzichtbar, andererseits dürfe es keinen ungesteuerten Zuzug in die Sozialsysteme geben.

Persönliches und Politisches: Stephan Stracke im Gespräch

Ein lockerer Talk mit Stephan Stracke sorgte für einige Schmunzler: Er verriet unter anderem, mit welcher Persönlichkeit er gerne einmal zu Abend essen würde und welchen Berufswunsch er als Kind hatte. Anschließend nahm er in seiner Wahlkampfrede aktuelle politische Entwicklungen in Berlin in den Fokus. In der anschließenden Diskussion stellten sich Stracke und die CSU-Vertreter den Fragen des Publikums zu Themen wie Rente, Migration und Entbürokratisierung. Nach einem gemeinsamen Mittagessen rundete eine Tombola mit attraktiven Preisen sowie ein unterhaltsames Dalli-Klick-Quiz den Tag ab. Die vier CSU-Ortsverbände zeigten sich zufrieden mit der gelungenen Veranstaltung und appellierten an die Bürgerinnen und Bürger: Nutzen Sie Ihr Wahlrecht! Eine hohe Wahlbeteiligung stärkt die Demokratie. Interessierte sind jederzeit in den Ortsverbänden willkommen.