Eingliederungshilfe für EU-Bürger: Programm des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales fördert Memminger Projekt

Berlin/Memmingen. Gute Nachrichten hat der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) für die bundesweit aktive Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi gGmbH): Deren Projekt "Ankommen und Orientieren" wird am Memminger Standort durch das Programm EhAP Plus (Eingliederung hilft gegen Ausgrenzung der am stärksten benachteiligten Personen) gefördert. Die Förderung erfolgt durch das Bundesministerium für Arbeit und die Europäische Union im Rahmen des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus). Ziel des Projektes ist es, neuzugewanderte EU-Bürger und deren Kinder zu integrieren und individuell geeignete Hilfestellungen im neuen sozialen Umfeld zu geben.

Der Geschäftsführer der gfi gGmbH, Josef Weingärtner, verspricht niederschwellige Begleitung: "Wir helfen dabei, Sprachbarrieren zu überwinden, Zugang zur Gesundheitsversorgung und zu Wohnraum zu finden und sich eine langfristige Perspektive aufzubauen." Dabei soll ein kleinschrittiger Förderplan bei Problemlagen unterstützen und gleichzeitig Selbstbestimmung und Eigenverantwortung stärken. Das Projekt bietet zudem eine Betreuung aus einer Hand, unabhängig von den behördlichen Zuständigkeiten vor Ort. Davon zeigt sich auch der arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und örtliche Bundestagsabgeordnete überzeugt: "Das Projekt ergänzt die Angebote vor Ort und ist ein guter Baustein, Arbeitskräften aus der EU die soziale und berufliche Teilhabe in Deutschland zu erleichtern“, erklärt Stracke.  

Zum Hintergrund: Derzeit werden deutschlandweit 74 Projekte durch EhAP gefördert. Das Fördervolumen des ESF Plus-Programms beträgt im Zeitraum von 2021 bis 2027 rund 6,56 Mrd. Euro. Davon fließen rund 2,22 Mrd. Euro in das ESF Plus-Bundesprogramm und rund 4,34 Mrd. Euro in die ESF Plus-Aktivitäten der Bundesländer. Weitere Informationen dazu finden sich unter www.esfplus.de/ehap-plus.