Stephan Stracke beim gemeinsamen Rundgang mit dem regionalen Führungsteam durch das Hermes Germany Logistik-Center in Graben.  Bildquelle: Abgeordnetenbüro/Andrea Friebel

Einblick in Herausforderungen und Zukunft der Logistik

Graben - Der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) hat das Logistik-Center der Hermes Germany GmbH in Graben besucht. Gemeinsam mit Rebecca Gronauer (Site Managerin des Logistik-Centers Graben), Markus Hobein (Head of Cluster), Wolfgang Fackelmann (Head of Logistik-Center Graben) und Kristof Jurinke (Senior Manager Public Affairs) sprach Stracke über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der Paketlogistik.  

Im Rahmen des Standortbesuches führten die Gastgeber den Abgeordneten über das Gelände und durch die Sortier- und Umschlagsbereiche des Centers, um die Abläufe und logistischen Prozesse vor Ort zu zeigen.  

Hermes Germany ist Teil der Otto Group gehört, seit über fünf Jahrzehnten im Paketgeschäft aktiv und heute einer der führenden Logistikdienstleister Deutschlands. Mit einem aktuellen Jahresumsatz von rund 1,63 Milliarden Euro, rund 250 eigenen und Partner-Standorten sowie rund 17.000 Paketshops prägt Hermes Germany entscheidend das Paketnetz in Deutschland. Das Unternehmen beschäftigt rund 5.500 eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahresmittel stellen im Schnitt über 10.500 Zustellerinnen und Zusteller Pakete für Hermes zu.  

Das Logistik-Center Graben ist ein zentraler Knotenpunkt im Hermes-Netzwerk und ein wichtiger Umschlagplatz für große Teile Bayerns und des östlichen Baden-Württembergs. Rund 220 feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie etwa 30 Zeitarbeitskräfte sorgen täglich dafür, dass bis zu 230.000 Pakete sortiert, umgeschlagen und auf die Reise zu ihren Empfängern geschickt werden. Die Halle allein umfasst eine Fläche rund 8.700 Quadratmeter. Hermes Germany investierte 2017 in den Standort Graben rund 40 Millionen Euro.  

Mit modernster Sortiertechnik und hoher Prozessgeschwindigkeit wird hier täglich daran gearbeitet, dass Sendungen zuverlässig und termingerecht ankommen.  

Im Mittelpunkt des Gesprächs mit Stracke, der als stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion unter anderem den Bereich Verkehr verantwortet, standen die Herausforderungen für das Unternehmen auf dem Weg zur CO2-neutralen Zustellung. Hermes Germany treibe die Elektrifizierung der gesamten Fahrzeugflotte konsequent voran, erklärte Hobein. Hierfür arbeitet der Paketdienstleister auch eng mit seinen Servicepartnern zusammen, die die Zustellung an den Endkunden im Auftrag von Hermes übernehmen und eigene Fahrzeuge einsetzen.  

„Ein entscheidender Engpass bleibt dabei der Ausbau der Ladeinfrastruktur sowohl an unseren Betriebsstandorten als auch auf den Zustellstrecken, insbesondere im ländlichen Raum“, so Hobein.  

„Die Politik muss die Rahmenbedingungen so gestalten, dass der Umstieg auf E-Fahrzeuge auf der letzten Meile gelingt. Wir als Union setzen uns dafür ein, dass Infrastruktur und Anreize Hand in Hand gehen. Nur so lassen sich Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz verbinden“, so Stracke.  

Nach dem Rundgang zeigte er sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit und dem Engagement der Beschäftigten am Standort Graben. „Die Logistik ist eine tragende Säule unserer Wirtschaft. Sie sichert Versorgung, ermöglicht Handel und verbindet Menschen. Die Union setzt sich dafür ein, dass diese Branche zukunftssicher bleibt, denn wir fördern Innovationen, beseitigen bürokratische Hindernisse und treiben den flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur konsequent voran“, betonte der Abgeordnete abschließend.