Arbeiten an der Hochbrücke liegen im Zeit- und Kostenplan

Memmingen – Gemeinsam mit dem Allgäuer Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke und dem Bayerischen Gesundheitsminister und Memminger Landtagsabgeordneten Klaus Holetschek sowie Memmingens Oberbürgermeister Manfred Schilder informierte sich Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (alle CSU) vor Ort über die Baufortschritte an der Hochbrücke in Memmingen. Die Autobahndirektion Südbayern hatte zur Besichtigung ihrer Großbaustelle eingeladen.

Die Lärmschutzanlagen im Bereich Memmingen-Amendingen sind bereits fertiggestellt. Lediglich an der Hochbrücke fehlt er noch. Hier soll eine vier Meter hohe Lärmschutzwand errichtet werden. Dafür muss die Hochbrücke zum Teil neu gebaut werden, da nur ihr südliches Teilbauwerk in der Lage ist, die Last der Lärmschutzwände aufzunehmen. 32 Millionen Euro investiert der Bund in dieses Brückenbauprojekt, das bis Anfang des Jahres 2024 fertiggestellt sein soll. Der bisher bereits zu großen Teilen abgerissene nördliche Teil der Brücke wird derzeit durch einen Neubau ersetzt. Der südliche Brückenteil soll nach Einschätzung der Fachleute der Autobahndirektion noch rund 20 Jahre erhalten bleiben. Mehr Lärmschutz bedeutet mehr Lebensqualität für die Anwohner und die Besucher des Stadtparks, waren sich Scheuer und seine Kollegen aus Bundestag und Landtag einig. Dies sei aktiver Gesundheitsschutz, betonten sie.

Wie wichtig das Brückenprojekt auch für eine leistungsstarke Infrastruktur und damit für die heimische Wirtschaft sei, hoben Stracke und Schilder in diesem Zusammenhang hervor. „Die A96 und die A7 rund um das Memminger Kreuz werden weniger stauanfällig und durch Lärmschutzmaßnahmen leiser. Dafür investiert der Bund insgesamt rund 77,5 Millionen Euro“, erklärte Stracke mit Blick auf die Investitionen des Bundes.

Wie Tobias Ehrmann von der Autobahndirektion den Politikern mitteilte, sind derzeit alle Arbeiten an diesem Großbauprojekt im Zeit- und auch im Kostenplan.