„Wir müssen jetzt schnell etwas bewegen“
Buchloe. Erleichtert und erschreckt,
besorgt, aber auch selbstkritisch -
so zeigten sich die Sprecher der
Parteien, die im Buchloer Stadtrat
vertreten sind, am Tag nach der
Bundestagswahl. Wie sie die Ergebnisse
einordnen und welche
Überraschung es für einen der Direktkandidaten
gab, verraten sie
gegenüber unserer Redaktion.
Der CSU-Ortsvorsitzende Franz Nusser freut sich über den Erfolg des CSU-Direktkandidaten Stephan Stracke. „Wir haben hier in Buchloe überdurchschnittlich auf 38,2 Prozent zugelegt, aber in Bayern hätte ich mir schon mehr als 40 Prozent gewünscht“, meint er. Erleichtert sei er, dass es für seine Partei reichen würde, „künftig mit nur einem Partner zu regieren“. Dennoch weiß Nusser, dass die Koalitionsverhandlungen „sicher nicht leicht werden“.
Das Abschneiden der AfD sei „erschreckend“. Nusser: „Wir müssen jetzt schnell etwas bewegen, sonst haben wir beim nächsten Mal verloren.“ Verloren hat auch die SPD. Allein in Buchloe rutschte sie von rund 16 auf 11,9 Prozent ab. „Kein rühmliches Abschneiden“, wie SPD-Stadtrat Bernd Gramlich einräumt. Seine Partei müsse darüber nachdenken, ob sie die Bevölkerung noch richtig anspricht, oder ob sie inzwischen mehr mit sich selbst beschäftigt sei. „Wir müssen wieder nahbarer und leichter zugänglich sein“, meint Gramlich. Dies habe die AfD derzeit voraus.
Dass die Rechten bundesweit über 20 Prozent der Stimmen geholt haben, „ist ein Signal für uns, einige Dinge in Griff zu bekommen“. Gramlich kritisiert auch die Debattenkultur in Deutschland und fragt sich: „Bringt es uns wirklich weiter, wenn wir den Gegner so hart angehen? Oder erreicht man damit nur eine größere Breitenwirkung, wie es etwa den Linken gelungen ist?“ Eines ist für den SPD-Mann jedenfalls klar: „Ein Zuckerschlecken wird es in Zukunft nicht.“
Der CSU-Ortsvorsitzende Franz Nusser freut sich über den Erfolg des CSU-Direktkandidaten Stephan Stracke. „Wir haben hier in Buchloe überdurchschnittlich auf 38,2 Prozent zugelegt, aber in Bayern hätte ich mir schon mehr als 40 Prozent gewünscht“, meint er. Erleichtert sei er, dass es für seine Partei reichen würde, „künftig mit nur einem Partner zu regieren“. Dennoch weiß Nusser, dass die Koalitionsverhandlungen „sicher nicht leicht werden“.
Das Abschneiden der AfD sei „erschreckend“. Nusser: „Wir müssen jetzt schnell etwas bewegen, sonst haben wir beim nächsten Mal verloren.“ Verloren hat auch die SPD. Allein in Buchloe rutschte sie von rund 16 auf 11,9 Prozent ab. „Kein rühmliches Abschneiden“, wie SPD-Stadtrat Bernd Gramlich einräumt. Seine Partei müsse darüber nachdenken, ob sie die Bevölkerung noch richtig anspricht, oder ob sie inzwischen mehr mit sich selbst beschäftigt sei. „Wir müssen wieder nahbarer und leichter zugänglich sein“, meint Gramlich. Dies habe die AfD derzeit voraus.
Dass die Rechten bundesweit über 20 Prozent der Stimmen geholt haben, „ist ein Signal für uns, einige Dinge in Griff zu bekommen“. Gramlich kritisiert auch die Debattenkultur in Deutschland und fragt sich: „Bringt es uns wirklich weiter, wenn wir den Gegner so hart angehen? Oder erreicht man damit nur eine größere Breitenwirkung, wie es etwa den Linken gelungen ist?“ Eines ist für den SPD-Mann jedenfalls klar: „Ein Zuckerschlecken wird es in Zukunft nicht.“