Werkstätten für Menschen mit Behinderung sind in Sorge
Memmingen - Veränderungen könnten bald auf die Einrichtungen zukommen, die Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz bieten. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales plane eine umfassende Reform, sagte der Allgäuer CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke bei einem Besuch der Unterallgäuer Werkstätten, die zur Lebenshilfe gehören. Im Mittelpunkt stünden Forderungen nach einem erleichterten Übergang auf den ersten Arbeitsmarkt und die Eingruppierung von Werkstattbeschäftigten auf Mindestlohnniveau. Das würde einen „entscheidenden Wendepunkt“ für die Einrichtungen bedeuten.
Stracke wollte sich mit Wilfried Oellers, dem Beauftragten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, ein Bild machen, wie die Reform vor Ort ankommt. Gesprächspartner waren der Vorstand der Lebenshilfe und Geschäftsführer der Unterallgäuer Werkstätten Ludger Escher, dessen Kollegin Katharina Sinz, die pädagogische Leiterin der Unterallgäuer Werkstätten Katja Schweinberger und Dietmar Kempf, Gesamtleiter der Unterallgäuer Werkstätten.
Die Werkstätten stünden bereits ohne die Reformüberlegungen vor großen Herausforderungen, sagten die vier. So erschweren neben der zunehmend hohen Belastung durch Bürokratie vor allem der Fachkräftemangel die tägliche Arbeit. Dazu komme derzeit ein spürbarer Investitionsstau bei Gebäudesanierungen und Neubauten, da trotz Kostensteigerung die Fördermittel deutlich zurückgehen. Für Werkstätten in Bayern bestehe derzeit keine Regelförderung für zukünftige Maßnahmen, kritisierten die Mitarbeiter der Lebenshilfe. Finanzielle Belastungen könnten nicht durch ein Mehr an Produktion im Werkstattbereich ausgeglichen werden. „Zumal der Produktionsbereich aktuell auch von der negativen wirtschaftlichen Entwicklung betroffen ist“, sagte Ludger Escher.
Stracke wollte sich mit Wilfried Oellers, dem Beauftragten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, ein Bild machen, wie die Reform vor Ort ankommt. Gesprächspartner waren der Vorstand der Lebenshilfe und Geschäftsführer der Unterallgäuer Werkstätten Ludger Escher, dessen Kollegin Katharina Sinz, die pädagogische Leiterin der Unterallgäuer Werkstätten Katja Schweinberger und Dietmar Kempf, Gesamtleiter der Unterallgäuer Werkstätten.
Die Werkstätten stünden bereits ohne die Reformüberlegungen vor großen Herausforderungen, sagten die vier. So erschweren neben der zunehmend hohen Belastung durch Bürokratie vor allem der Fachkräftemangel die tägliche Arbeit. Dazu komme derzeit ein spürbarer Investitionsstau bei Gebäudesanierungen und Neubauten, da trotz Kostensteigerung die Fördermittel deutlich zurückgehen. Für Werkstätten in Bayern bestehe derzeit keine Regelförderung für zukünftige Maßnahmen, kritisierten die Mitarbeiter der Lebenshilfe. Finanzielle Belastungen könnten nicht durch ein Mehr an Produktion im Werkstattbereich ausgeglichen werden. „Zumal der Produktionsbereich aktuell auch von der negativen wirtschaftlichen Entwicklung betroffen ist“, sagte Ludger Escher.