Lösung für das Problem an der A96-Auffahrt

Bad Wörishofen - Pendler wissen es: Der A96-Anschluss Bad Wörishofen wird leicht zum Nadelöhr. Nun ist Abhilfe in Sicht. Wer bei Bad Wörishofen auf die Autobahn A96 auffahren will, braucht mitunter Geduld. Die Ampelanlage auf der Brücke über der Autobahn regelt die Zufahrt – und sorgt zu Stoßzeiten im Berufsverkehr durchaus für Blechschlangen. Dazu kommt, dass die Abbiegespur auf die A96 in Richtung München etwas kurz geraten ist. Nicht einmal eine Handvoll Autos vor der roten Ampel reichen aus, damit niemand mehr vorbei kommt, der nicht in Richtung Memmingen, sondern in Richtung München auffahren will. Autofahrer, die um diesen Missstand wissen, helfen sich gegenseitig, indem sie ein Stück auf den Sperrstreifen ausweichen und dort auf das grüne Ampelsignal warten. Erlaubt ist das nicht, aber es hält den Verkehr auf die A96 am Fließen.

Die Ampelanlage an der Anschlussstelle Bad Wörishofen wurde im September 2016 installiert. Sie sollte die gefährlichen Rückstaus auf die A96 auflösen. Schnell häuften sich die Klagen der Verkehrsteilnehmer, denn nun stauten sich die Autos eben auf der St2015 in Richtung Bad Wörishofen oder Türkheim. Erst ein Jahr später erreichte der Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke eine Verbesserung, weil er eine Untersuchung der Ampelphasen durchsetzte. Dabei habe man festgestellt, dass die eingebauten Kontaktschleifen nicht einwandfrei funktionierten, teilte Stracke damals mit. Die Kontaktschleife wurde mittlerweile nachgebessert. Nun soll auch die Situation an der Auffahrt zur Autobahn besser werden.