Landwirtschaft als Teil der Klimastrategie
Leuterschach/Ostallgäu. Günter
Felßner, Präsident des Bayerischen
Bauernverbandes (BBV), sprach
bei einer Ostallgäuer CSU-Veranstaltung in Leuterschach. Felßner
ist bekannt, seit Ministerpräsident
Söder ihn als möglichen Bundeslandwirtschaftsminister ins Gespräch brachte. Vor rund 150 Gästen sprach er auf Einladung von
CSU-Kandidat Stephan Stracke
über die Zukunft der Landwirtschaft.
Felßner, seit vergangenem Jahr auch Vizepräsident des Deutschen Bauernverbands, stellte laut einer Pressemitteilung zu der Veranstaltung in seiner Rede vier zentrale Themen in den Mittelpunkt: die Produktion von Nahrungsmitteln, die Nutzung regenerativer Energien, die Entwicklung biologisch abbaubarer Kunststoffe sowie den Schutz von Wasser, Luft und gesunden Böden.
Felßner Kernbotschaft lautete: Landwirtschaft sei mit Blick auf den Klimawandel nicht Teil des Problems, sondern der Lösung. Felßner unterstrich, dass landwirtschaftliche Flächen viele Funktionen haben: für die Produktion von Nahrungsmitteln, für erneuerbare Energien und als Ersatz für fossile Rohstoffe. Erneuerbare Energien wie PV und Windkraft würden auf Acker, Wiese und im Wald erzeugt. Daher sollte auch Landwirte, nicht Investoren die „Ernte“ einfahren. Felßner widersprach der These, dass „weniger mehr sei“; eine Position, die die Grünen verträten. „Wir müssen schwarzen Kohlenstoff durch grünen ersetzen. Das bedeutet, wir brauchen mehr grüne Ernte, um die weltweite Ernährung zu sichern und fossile Rohstoffe zu ersetzen. Schluss mit der Biomassephobie der Grünen“, forderte der BBV-Präsident. In der Tierhaltung sieht Felßner Potenzial für mehr Klimaschutz. Ihm zufolge erzeugen Wiederkäuer keinen neuen Kohlenstoff, sondern verwerten schon vorhandenen biogenen und im Futter gespeicherten. Weidewirtschaft könne zudem Kohlenstoff langfristig binden.
Felßner, seit vergangenem Jahr auch Vizepräsident des Deutschen Bauernverbands, stellte laut einer Pressemitteilung zu der Veranstaltung in seiner Rede vier zentrale Themen in den Mittelpunkt: die Produktion von Nahrungsmitteln, die Nutzung regenerativer Energien, die Entwicklung biologisch abbaubarer Kunststoffe sowie den Schutz von Wasser, Luft und gesunden Böden.
Felßner Kernbotschaft lautete: Landwirtschaft sei mit Blick auf den Klimawandel nicht Teil des Problems, sondern der Lösung. Felßner unterstrich, dass landwirtschaftliche Flächen viele Funktionen haben: für die Produktion von Nahrungsmitteln, für erneuerbare Energien und als Ersatz für fossile Rohstoffe. Erneuerbare Energien wie PV und Windkraft würden auf Acker, Wiese und im Wald erzeugt. Daher sollte auch Landwirte, nicht Investoren die „Ernte“ einfahren. Felßner widersprach der These, dass „weniger mehr sei“; eine Position, die die Grünen verträten. „Wir müssen schwarzen Kohlenstoff durch grünen ersetzen. Das bedeutet, wir brauchen mehr grüne Ernte, um die weltweite Ernährung zu sichern und fossile Rohstoffe zu ersetzen. Schluss mit der Biomassephobie der Grünen“, forderte der BBV-Präsident. In der Tierhaltung sieht Felßner Potenzial für mehr Klimaschutz. Ihm zufolge erzeugen Wiederkäuer keinen neuen Kohlenstoff, sondern verwerten schon vorhandenen biogenen und im Futter gespeicherten. Weidewirtschaft könne zudem Kohlenstoff langfristig binden.