„Goldrichtig“ und „Großartig für unsere Stadt“

Kaufbeuren - Mit großer Freude reagierten am Freitag die bayerische Staatsregierung, die Landtagsabgeordneten, die Stadt und die Bundeswehr selbst auf den Verbleib der Luftwaffe in Kaufbeuren. Überbracht hatte die Nachricht aus dem Verteidigungsministerium am Vormittag der Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU).

Das Ministerium gab bekannt, dass die Ausbildung am Eurofighter mit 80 Stellen in Kaufbeuren weitergeführt wird. Gesichert sind auch das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum (131 Stellen) sowie die Fliegerhorst-Feuerwehr (51). Schon bisher stand fest, dass die Techniker am Tornado ihre Schulungen solange in Kaufbeuren erhalten, bis dieser Kampfjet voraussichtlich 2030 ausgemustert wird. Unklar ist derzeit noch, wie es mit der allgemeinen Grundlagenausbildung unabhängig vom Luftfahrzeugtyp weitergeht, an der pro Jahr immerhin um die 1000 Soldaten aus der ganzen Republik teilnehmen. Stracke rechnet damit, dass dies im ersten Quartal 2021 entschieden wird.

Am Freitag überwog nun erst einmal die Freude über die dauerhafte Sicherung der Luftwaffe in der Stadt. Stracke sagte: „Dies ist großartig für unsere Stadt. Qualitativ hochwertige Arbeitsplätze blieben erhalten. Zudem könne nun die notwendige Modernisierung in der Kaserne „konsequent vorangetrieben“ werden. Der Chef der Staatskanzlei, Florian Herrmann, teilte mit: „Die Bundeswehr behält ein leistungsstarkes Ausbildungszentrum nah am Eurofighter-Standort Neuburg. Das ist ein Gewinn für alle Beteiligten und ein starkes Bekenntnis zum Luftfahrt- und Luftwaffenstandort Bayern.“