Fluglotsenschmiede braucht mehr Platz
Kaufbeuren - Die KAT-Akademie Allgäu, die in Kaufbeuren Fluglotsen ausbildet, platzt aus allen Nähen. Dies berichtete der Geschäftsführer der ATM Training GmbH, Jan Herchenröder, im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU). Um das Angebot zu stemmen, wurden bereits Container aufgestellt. Nun soll in der Mensa ein Lehrsaal entstehen.
Die ATM Training GmbH als Tochter der Deutschen Flugsicherung hat in unmittelbarer Nähe zum Fliegerhorst ihren Campus errichtet und unterrichtet seit 2019 das Flugsicherungspersonal der Bundeswehr. Wie Herchenröder berichtete, bildet die Akademie nicht nur Fluglotsen aus, sondern bietet auch Fort- und Weiterbildungen rund um die militärische Flugsicherung an.
Die Nachfrage ist so groß, dass übergangsweise einige Klassen in Container ausgelagert werden mussten. Auch Teile der Mensa sollen in den nächsten Monaten zu einem neuen Lehrsaal umgebaut werden, um den Anfragen durch die Bundeswehr gerecht zu werden. Insbesondere für die Fortbildungen und Auffrischungskurse setze man verstärkt auf Online-Formate, sagte Herchenröder. Moderne Ausstattung und praxisnahe Ausbildungsmodule mit Towersimulatoren und einer 3-D-Datenbank, die die Flugplätze der Bundeswehr simuliert, können Situationen am späteren Arbeitsplatz wirklichkeitsnah abbilden.
Verändert habe sich das Ausbildungskonzept, das nun auf eine stärkere Verzahnung von Theorie und Praxis setze. Auch das Profil des künftigen Flugsicherungspersonals sei heute ein anderes als noch zu Beginn der Arbeit der Akademie, so Herchenröder. Ein höheres Durchschnittsalter mit rund 30 Jahren und eine stärkere Differenzierung bei der Vorbildung stellten weitere Herausforderungen für die Arbeit der Akademie dar. „Wir arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung unserer hohen Ausbildungsqualität“, betonte Herchenröder.
36 Fluglotsen und 36 militärische Flugberater werden dort jährlich ausgebildet. Letztere unterstützen und beraten Piloten bei der Planung und Vorbereitung von Flügen und Einsätzen. Sie sind für die Prüfung und Übermittlung von Flugplänen auf Grundlage von nationalem und internationalem Luftrecht und Luftfahrtveröffentlichungen verantwortlich. Als Novum bietet die Akademie für besonders geeignetes, militärisches Flugberatungspersonal nun die Weiterbildung zum militärischen Flugdienstberateroffizier an.
Dieses neue Ausbildungskonzept in Kaufbeuren baut auf der militärischen Flugberaterausbildung auf, ist auch zivil anerkannt und als Laufbahnlehrgang Voraussetzung für eine Beförderung innerhalb der Bundeswehr. Hinzu kommen Auffrischungskurse und Fortbildungen für Ausbilder, Prüfer und Supervisoren. „Die Ausbildung hier ist gerade jetzt gefragter denn je“, so Stracke. „Die Investition in modernste Technik zeigt, wie wichtig die Ausbildung von hochqualifiziertem Flugsicherungspersonal für die Zukunft unserer Landesverteidigung ist.“
Die ATM Training GmbH als Tochter der Deutschen Flugsicherung hat in unmittelbarer Nähe zum Fliegerhorst ihren Campus errichtet und unterrichtet seit 2019 das Flugsicherungspersonal der Bundeswehr. Wie Herchenröder berichtete, bildet die Akademie nicht nur Fluglotsen aus, sondern bietet auch Fort- und Weiterbildungen rund um die militärische Flugsicherung an.
Die Nachfrage ist so groß, dass übergangsweise einige Klassen in Container ausgelagert werden mussten. Auch Teile der Mensa sollen in den nächsten Monaten zu einem neuen Lehrsaal umgebaut werden, um den Anfragen durch die Bundeswehr gerecht zu werden. Insbesondere für die Fortbildungen und Auffrischungskurse setze man verstärkt auf Online-Formate, sagte Herchenröder. Moderne Ausstattung und praxisnahe Ausbildungsmodule mit Towersimulatoren und einer 3-D-Datenbank, die die Flugplätze der Bundeswehr simuliert, können Situationen am späteren Arbeitsplatz wirklichkeitsnah abbilden.
Verändert habe sich das Ausbildungskonzept, das nun auf eine stärkere Verzahnung von Theorie und Praxis setze. Auch das Profil des künftigen Flugsicherungspersonals sei heute ein anderes als noch zu Beginn der Arbeit der Akademie, so Herchenröder. Ein höheres Durchschnittsalter mit rund 30 Jahren und eine stärkere Differenzierung bei der Vorbildung stellten weitere Herausforderungen für die Arbeit der Akademie dar. „Wir arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung unserer hohen Ausbildungsqualität“, betonte Herchenröder.
36 Fluglotsen und 36 militärische Flugberater werden dort jährlich ausgebildet. Letztere unterstützen und beraten Piloten bei der Planung und Vorbereitung von Flügen und Einsätzen. Sie sind für die Prüfung und Übermittlung von Flugplänen auf Grundlage von nationalem und internationalem Luftrecht und Luftfahrtveröffentlichungen verantwortlich. Als Novum bietet die Akademie für besonders geeignetes, militärisches Flugberatungspersonal nun die Weiterbildung zum militärischen Flugdienstberateroffizier an.
Dieses neue Ausbildungskonzept in Kaufbeuren baut auf der militärischen Flugberaterausbildung auf, ist auch zivil anerkannt und als Laufbahnlehrgang Voraussetzung für eine Beförderung innerhalb der Bundeswehr. Hinzu kommen Auffrischungskurse und Fortbildungen für Ausbilder, Prüfer und Supervisoren. „Die Ausbildung hier ist gerade jetzt gefragter denn je“, so Stracke. „Die Investition in modernste Technik zeigt, wie wichtig die Ausbildung von hochqualifiziertem Flugsicherungspersonal für die Zukunft unserer Landesverteidigung ist.“