Die „Familie“ und der heiße Advent
Kaufbeuren/Ostallgäu - Einen Schreckmoment gab es dann doch bei der ansonsten perfekt durchchoreografierten Nominierungsversammlung der CSU in Buchloe: Nachdem Amtsinhaber Stephan Stracke bereits nahezu einstimmig als Direktkandidat für die kommende Bundestagswahl im Wahlkreis Ostallgäu nominiert war, meldete sich ein älterer Delegierter überraschend zu Wort. Ziemlich verärgert forderte er, dass das lauter werdende Gemurmel im Saal der Gaststätte Alp-Villa doch bis zum Ende der Formalien zu unterbleiben habe: „Eine Respektlosigkeit“ sei das. Diese Mahnung blieb allerdings der einzige kontroverse Redebeitrag an diesem Abend.
Vielmehr betonten alle Redner aus der CSU-Führung in der Region vor den 124 Delegierten immer wieder die „Geschlossenheit“ der Christsozialen im kommenden, ungewohnt winterlichen Bundestagswahlkampf. Sie pochten auf das harmonische Miteinander in der „CSU-Familie“, das nach dem Urnengang im Februar die Streitereien innerhalb der gescheiterten Ampel-Regierung ersetzen soll. Zumindest bei der Delegiertenversammlung in Buchloe schien das schon ganz gut zu klappen. Denn ein parteiinterner Gegenkandidat zu Stracke, der seit 2009 Bundestagsabgeordneter ist, war im Vorfeld nicht auszumachen, und auch die Zusammenkunft erbrachte keine Überraschungen.
Bei der Abstimmung erhielt der 50-jährige Amtsinhaber dann 121 von 124 möglichen Stimmen, drei Wahlzettel waren ungültig. Stracke zeigte sich „total platt und begeistert“ vom Wahlergebnis und genoss den minutenlangen Applaus der Delegierten. Nach dem Neuzuschnitt der Bundeswahlkreise durften nicht nur Vertreter der 40 CSU-Ortsverbände im Ostallgäu und in der kreisfreien Stadt Kaufbeuren über den Kandidaten abstimmen, sondern auch die Vertreter der Ortsverbände in acht Gemeinden im südlichen Landkreis Augsburg-Land, die dem Wahlkreis 257 zugeschlagen wurden.
Vielmehr betonten alle Redner aus der CSU-Führung in der Region vor den 124 Delegierten immer wieder die „Geschlossenheit“ der Christsozialen im kommenden, ungewohnt winterlichen Bundestagswahlkampf. Sie pochten auf das harmonische Miteinander in der „CSU-Familie“, das nach dem Urnengang im Februar die Streitereien innerhalb der gescheiterten Ampel-Regierung ersetzen soll. Zumindest bei der Delegiertenversammlung in Buchloe schien das schon ganz gut zu klappen. Denn ein parteiinterner Gegenkandidat zu Stracke, der seit 2009 Bundestagsabgeordneter ist, war im Vorfeld nicht auszumachen, und auch die Zusammenkunft erbrachte keine Überraschungen.
Bei der Abstimmung erhielt der 50-jährige Amtsinhaber dann 121 von 124 möglichen Stimmen, drei Wahlzettel waren ungültig. Stracke zeigte sich „total platt und begeistert“ vom Wahlergebnis und genoss den minutenlangen Applaus der Delegierten. Nach dem Neuzuschnitt der Bundeswahlkreise durften nicht nur Vertreter der 40 CSU-Ortsverbände im Ostallgäu und in der kreisfreien Stadt Kaufbeuren über den Kandidaten abstimmen, sondern auch die Vertreter der Ortsverbände in acht Gemeinden im südlichen Landkreis Augsburg-Land, die dem Wahlkreis 257 zugeschlagen wurden.