Wir brauchen jetzt Erleichterungen für Vereine und pragmatische Lösungen"
Marktoberdorf - Der Allgäuer Bundestagsabgeordnete
Stephan Stracke hatte den Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann zu einer
Gesprächsrunde mit Vertreterinnen und Vertretern der Vereine aus dem Landkreis
Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren in die Musikakademie nach Marktoberdorf
eingeladen. An dem Treffen nahmen auch die Landtagsabgeordnete Angelika Schorer
und Landrätin Maria Rita Zinnecker (alle CSU) teil. Das Bläserensemble
Marktoberdorf unter Leitung von Dr. Simon Behr setzte mit seiner musikalischen
Begleitung den festlichen Rahmen des Abends.
Der Minister brachte gute Nachrichten mit. "Die neuen Richtlinien zur Corona-Pandemie, die wir in Bayern beschlossen haben, bringen Erleichterungen und Vereinfachungen für die Bürgerinnen und Bürger im Freistaat". Vieles sei jetzt durch die 3-G-Regel - genesen, geimpft, getestet - wieder möglich. Bei Sportveranstaltungen sind mehr Zuschauer erlaubt, das Trainieren im Innen- und Außenbereich wurde gelockert. "Jetzt können sich wieder mehr Menschen treffen", resümierte Herrmann. Zudem kündigte er an, dass für alle bayerischen Grundschulkinder am ersten Schultag nach den Ferien ein 30-Euro-Gutschein als Finanzierungshilfe für den Beitritt in einen Sportverein nach Wahl bereit liege. Für Kita-Kinder und Erstklässler gebe es außerdem einen Gutschein für das "Seepferdchen"-Abzeichen im Schwimmen.
Stracke sprach von einem "starken Signal für unsere Vereine" durch diese Gutscheinlösung, die Bayern nun auf den Weg bringe. Er begrüßte die Erleichterungen, die mit den neuen Verordnungen einhergingen und stellte klar: "Es wird keinen neuen Lockdown in diesem Herbst geben! Wir wollen vielmehr mit der 3-G-Regel durch Herbst und Winter kommen", bekräftigte der Abgeordnete. Man schaue jetzt auch im Bund nicht mehr nur auf die Inzidenz. Maßgebend sei nun die Krankenhausauslastung durch Covid-Patienten für die Bewertung der Corona-Lage. Eigenverantwortung und Vorsicht seien weiterhin wichtig, alleine schon mit Blick auf mögliche Langzeitcovid-Erkrankungen. Er warb nochmals nachdrücklich für das Impfen. "Für den Gesellschaftsschutz nützt jede Impfung", betonte Stracke.
Eine Reihe von Fragen kam aus den Reihen der anwesenden Vereinsvertreterinnen und -vertreter, die sich fast ausschließlich um Corona drehten. So herrsche bei Trachten- und Schützenvereinen Unmut darüber, dass der 30-Euro-Gutschein lediglich für Sportvereine und Grundschulkinder gelte, also für die Altersgruppe von sechs bis zehn Jahren. Bei den Schützen starte man ab zwölf Jahren und die Trachtler gehörten nicht zum Bereich Sport, so die Kritikpunkte. Herrmann sicherte eine Nachjustierung zu. Spezifische Fragen zur Regelung von Testabläufen, zum Ausschank von alkoholhaltigem Bier bei Sportveranstaltungen, zur Handhabung von Hygienevorschriften, zu Mindestabständen bei Proben und Konzerten der Musikkapellen und Impfkontrollen nahm Staatsminister Herrmann auf, um sie im bayerischen Kabinett weiter zu behandeln. "Die Vereine brauchen jetzt schnelle und vor allem pragmatische Vorgaben, wie die 3-G-Regel umgesetzt werden kann", machte Stracke in diesem Zusammenhang deutlich. Jürgen Schwarz, Leiter der Musikakademie Marktoberdorf und damit Hausherr der Veranstaltung, berichtete, dass er mit dem Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Bernd Sibler in engem Austausch stehe, um gerade für Musikvereine und für die Veranstaltungsbranche nach den langen Monaten des Lockdowns gute Lösungen für die kommenden Wochen zu finden.
Wie wichtig dem Minister der Austausch mit den Vereinen war, zeigte sich in der Tatsache, dass er eine ganze Stunde länger blieb, als es eigentlich vorgesehen war und keine Wortmeldung abblockte. Stracke dankte ihm am Ende der Veranstaltung ausdrücklich für seine Bereitschaft zum Austausch und seine Zeit. Der Dank des Abgeordneten galt auch den rund 40 Vereinsvertreterinnen und -vertretern, die den Abend mit ihrer Teilnahme lebendig gemacht haben.
Der Minister brachte gute Nachrichten mit. "Die neuen Richtlinien zur Corona-Pandemie, die wir in Bayern beschlossen haben, bringen Erleichterungen und Vereinfachungen für die Bürgerinnen und Bürger im Freistaat". Vieles sei jetzt durch die 3-G-Regel - genesen, geimpft, getestet - wieder möglich. Bei Sportveranstaltungen sind mehr Zuschauer erlaubt, das Trainieren im Innen- und Außenbereich wurde gelockert. "Jetzt können sich wieder mehr Menschen treffen", resümierte Herrmann. Zudem kündigte er an, dass für alle bayerischen Grundschulkinder am ersten Schultag nach den Ferien ein 30-Euro-Gutschein als Finanzierungshilfe für den Beitritt in einen Sportverein nach Wahl bereit liege. Für Kita-Kinder und Erstklässler gebe es außerdem einen Gutschein für das "Seepferdchen"-Abzeichen im Schwimmen.
Stracke sprach von einem "starken Signal für unsere Vereine" durch diese Gutscheinlösung, die Bayern nun auf den Weg bringe. Er begrüßte die Erleichterungen, die mit den neuen Verordnungen einhergingen und stellte klar: "Es wird keinen neuen Lockdown in diesem Herbst geben! Wir wollen vielmehr mit der 3-G-Regel durch Herbst und Winter kommen", bekräftigte der Abgeordnete. Man schaue jetzt auch im Bund nicht mehr nur auf die Inzidenz. Maßgebend sei nun die Krankenhausauslastung durch Covid-Patienten für die Bewertung der Corona-Lage. Eigenverantwortung und Vorsicht seien weiterhin wichtig, alleine schon mit Blick auf mögliche Langzeitcovid-Erkrankungen. Er warb nochmals nachdrücklich für das Impfen. "Für den Gesellschaftsschutz nützt jede Impfung", betonte Stracke.
Eine Reihe von Fragen kam aus den Reihen der anwesenden Vereinsvertreterinnen und -vertreter, die sich fast ausschließlich um Corona drehten. So herrsche bei Trachten- und Schützenvereinen Unmut darüber, dass der 30-Euro-Gutschein lediglich für Sportvereine und Grundschulkinder gelte, also für die Altersgruppe von sechs bis zehn Jahren. Bei den Schützen starte man ab zwölf Jahren und die Trachtler gehörten nicht zum Bereich Sport, so die Kritikpunkte. Herrmann sicherte eine Nachjustierung zu. Spezifische Fragen zur Regelung von Testabläufen, zum Ausschank von alkoholhaltigem Bier bei Sportveranstaltungen, zur Handhabung von Hygienevorschriften, zu Mindestabständen bei Proben und Konzerten der Musikkapellen und Impfkontrollen nahm Staatsminister Herrmann auf, um sie im bayerischen Kabinett weiter zu behandeln. "Die Vereine brauchen jetzt schnelle und vor allem pragmatische Vorgaben, wie die 3-G-Regel umgesetzt werden kann", machte Stracke in diesem Zusammenhang deutlich. Jürgen Schwarz, Leiter der Musikakademie Marktoberdorf und damit Hausherr der Veranstaltung, berichtete, dass er mit dem Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Bernd Sibler in engem Austausch stehe, um gerade für Musikvereine und für die Veranstaltungsbranche nach den langen Monaten des Lockdowns gute Lösungen für die kommenden Wochen zu finden.
Wie wichtig dem Minister der Austausch mit den Vereinen war, zeigte sich in der Tatsache, dass er eine ganze Stunde länger blieb, als es eigentlich vorgesehen war und keine Wortmeldung abblockte. Stracke dankte ihm am Ende der Veranstaltung ausdrücklich für seine Bereitschaft zum Austausch und seine Zeit. Der Dank des Abgeordneten galt auch den rund 40 Vereinsvertreterinnen und -vertretern, die den Abend mit ihrer Teilnahme lebendig gemacht haben.