Stracke: „Sprach-Kitas müssen gerettet werden“
Allgäu/Berlin – Der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan
Stracke (CSU) kritisiert scharf, dass der Bund ein
bundesweites Förderprogramm zur Sprachentwicklung an
Kitas auslaufen lassen will - ohne eine Anschlusslösung mit den Ländern
vereinbart zu
haben. Allein in seinem Wahlkreis sind insgesamt 44 Kindertagesstätten
und Maßnahmen betroffen.
Allein in der Stadt Memmingen sind zwölf Einrichtungen betroffen, in Kaufbeuren 13, in Marktoberdorf sieben; dazu kommen weitere Kitas im gesamten Wahlkreis, darunter in Mindelheim, Türkheim, Füssen und Bad Wörishofen, um nur wenige zu nennen. Laut Haushaltsentwurf 2023 soll dieses Förderprogramm, das seit 2011 erfolgreich läuft, ersatzlos gestrichen werden.
„Sprache ist der Schlüssel zu einer gelungenen Integration. Gerade an dieser Stelle zu kürzen, ist ein Fehler der Ampel-Regierung mit weitreichenden Konsequenzen. Der Beschluss des Bundeskabinetts, nach mehr als zehn Jahren die Mittel für das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ zu streichen, ist völlig unverständlich. In ihrem Koalitionsvertrag hatte die Ampel noch versichert, dieses Programm weiterzuentwickeln und zu verstetigen. Da etwa 40 Prozent der Kita-Kinder einen Migrationshintergrund haben, war dieser Ansatz gut und richtig. Eine Chance auf Interaktion, Teilhabe und letztlich Integration gibt es nicht zum Nulltarif. Ganz zu schweigen von den Folgen der Corona-Pandemie, die mit Hilfe des Sprachprogramms zumindest abgemildert wurden“, macht Stracke deutlich.
Städte und Gemeinden, die dieses wichtige Programm des Bundesfamilienministeriums in den letzten Jahren bewusst sehr aktiv genutzt haben, stehen nun nach zwei Jahren der Pandemie und der Flüchtlingswelle aus der Ukraine erneut vor einer großen Herausforderung.
„Der Unionsfraktion ist es unverständlich, dass die Unterstützung dieses erfolgreichen Programms ausgerechnet in einer Zeit beendet werden soll, in der zahlreiche Kinder aus der Ukraine betreut werden müssen. Wir fordern eine Lösung für das Bundesförderprogramm „Sprach-Kitas“ jetzt in die Wege zu leiten und die einseitige Mittelstreichung von Seiten des Bundes zu stoppen“, betont Stracke, der als arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sprecher der CDU-/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag einen besonders scharfen Blick auf soziale Themen hat.
„Kitas mit einem hohen Anteil an förderbedürftigen Kindern konnten aus dem Programm bisher 25.000 Euro pro Jahr für eine zusätzliche halbe Fachkraft beantragen, die dabei hilft, die sprachliche Bildung in den Kita-Alltag zu integrieren. Wir alle wissen, wie wichtig frühkindliche Bildung ist. Bei Kindern mit Unterstützungsbedarf legen die Sprach-Kitas das Fundament für schulischen und beruflichen Erfolg. Zu einem späteren Zeitpunkt aufzuholen, was hier in jungen Jahren versäumt wird, ist für die Betroffenen ungleich mühsamer und für die Staatskasse deutlich teurer“, so der Abgeordnete abschließend.
Allein in der Stadt Memmingen sind zwölf Einrichtungen betroffen, in Kaufbeuren 13, in Marktoberdorf sieben; dazu kommen weitere Kitas im gesamten Wahlkreis, darunter in Mindelheim, Türkheim, Füssen und Bad Wörishofen, um nur wenige zu nennen. Laut Haushaltsentwurf 2023 soll dieses Förderprogramm, das seit 2011 erfolgreich läuft, ersatzlos gestrichen werden.
„Sprache ist der Schlüssel zu einer gelungenen Integration. Gerade an dieser Stelle zu kürzen, ist ein Fehler der Ampel-Regierung mit weitreichenden Konsequenzen. Der Beschluss des Bundeskabinetts, nach mehr als zehn Jahren die Mittel für das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ zu streichen, ist völlig unverständlich. In ihrem Koalitionsvertrag hatte die Ampel noch versichert, dieses Programm weiterzuentwickeln und zu verstetigen. Da etwa 40 Prozent der Kita-Kinder einen Migrationshintergrund haben, war dieser Ansatz gut und richtig. Eine Chance auf Interaktion, Teilhabe und letztlich Integration gibt es nicht zum Nulltarif. Ganz zu schweigen von den Folgen der Corona-Pandemie, die mit Hilfe des Sprachprogramms zumindest abgemildert wurden“, macht Stracke deutlich.
Städte und Gemeinden, die dieses wichtige Programm des Bundesfamilienministeriums in den letzten Jahren bewusst sehr aktiv genutzt haben, stehen nun nach zwei Jahren der Pandemie und der Flüchtlingswelle aus der Ukraine erneut vor einer großen Herausforderung.
„Der Unionsfraktion ist es unverständlich, dass die Unterstützung dieses erfolgreichen Programms ausgerechnet in einer Zeit beendet werden soll, in der zahlreiche Kinder aus der Ukraine betreut werden müssen. Wir fordern eine Lösung für das Bundesförderprogramm „Sprach-Kitas“ jetzt in die Wege zu leiten und die einseitige Mittelstreichung von Seiten des Bundes zu stoppen“, betont Stracke, der als arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Sprecher der CDU-/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag einen besonders scharfen Blick auf soziale Themen hat.
„Kitas mit einem hohen Anteil an förderbedürftigen Kindern konnten aus dem Programm bisher 25.000 Euro pro Jahr für eine zusätzliche halbe Fachkraft beantragen, die dabei hilft, die sprachliche Bildung in den Kita-Alltag zu integrieren. Wir alle wissen, wie wichtig frühkindliche Bildung ist. Bei Kindern mit Unterstützungsbedarf legen die Sprach-Kitas das Fundament für schulischen und beruflichen Erfolg. Zu einem späteren Zeitpunkt aufzuholen, was hier in jungen Jahren versäumt wird, ist für die Betroffenen ungleich mühsamer und für die Staatskasse deutlich teurer“, so der Abgeordnete abschließend.