Stephan Stracke: THW ist ein unersetzlicher Pfeiler der Gefahrenabwehr vor Ort - Stracke besucht Veranstaltung „MdB trifft THW“ in Berlin

Berlin. Wer sich freiwillig engagieren möchte und dazu noch Spaß am Umgang mit Technik hat, für den ist das Technische Hilfswerk (THW) die geeignete Organisation. Lebenslange Entwicklungsmöglichkeiten sind in einer breiten Palette beim THW vorhanden. Dies erfuhren am Dienstag die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, die bei der Veranstaltung „MdB trifft THW“ einen typischen Werdegang im THW anhand interaktiver Stationen nachvollziehen konnten.

Unter dem Motto „MdB trifft THW. Freiwillig Helfen“ bauten die Mitglieder des Bundestages und THW-Minigruppen gemeinsam ein Vogelhaus, probierten die Schutzausrüstung der THW-Einsatzkräfte an und informierten sich darüber, wie die Angehörigen des THW ein Leben lang dazulernen. Die älteren THW-Mitglieder gaben ihr Wissen zum Beispiel in der Feldtelefonie an die Gäste weiter.

Zu Gast war auch der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU). Stracke besuchte bei seinem Rundgang durch die einzelnen THW-Stationen auch den Bayerntisch. Besonders freute es ihn, dass auch das Allgäu in Berlin Flagge zeigte. Die Allgäuer THW-Helfer Andreas Bertele, Wolfgang Strahl und Robby Schwabe waren extra nach Berlin gereist, um für das THW und seinen Anliegen bei den Abgeordneten zu werben.

Stracke, der zugleich Vorsitzender der Helfer- und Fördervereinigung des THW-Bayern ist, betonte, dass das THW als Ehrenamtsorganisation ein unersetzlicher Pfeiler bei der Gefahrenabwehr vor Ort sei. „Das THW ist aber seit Jahren strukturell unterfinanziert. Deshalb brauchen wir auch weiterhin die Unterstützung der Abgeordneten aller Parteien, damit das THW attraktiv bleibt“, erklärte Stracke. Den großen Zuspruch zu der Veranstaltung „MdB trifft THW“ mit über 300 Anmeldungen bewertete Stracke als Ausdruck der Wertschätzung für die Einsatzkräfte des THW. „Das THW steht für vielfältige Kompetenzen und Fähigkeiten. Der selbstlose, ehrenamtliche Einsatz der THWler verdient meinen größten Respekt und ich unterstütze die Arbeit des THW, wo ich nur kann“, machte Stracke deutlich.

Das THW ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit rund 80.000 Freiwilligen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW ein gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. Dazu gehören unter anderem technische und logistische Hilfeleistungen im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von UN-Organisationen.