Red Hand Day – Stracke setzt ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten: „Spielen statt kämpfen“

Seit 2003 kämpft das Aktionsbündnis „Rote Hand“ weltweit gegen den Einsatz von Kindersoldaten. Auch der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) unterstützt die Aktion und spricht sich mit seinem roten Handabdruck klar gegen die Rekrutierung von Kindern in Krisengebieten aus: „Wir können diese Aktion nicht oft genug wiederholen. Kinder sollen spielen statt kämpfen! Solange es Kinder gibt, die auf grausame Weise für Kriege eingesetzt werden, werde ich meine rote Hand zeigen. Mit dem Abdruck setzen wir ein deutliches Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten.“

Aktuell werden laut dem Kinderhilfswerk Unicef rund 250.000 Jungen und Mädchen unter 18 Jahren in circa 20 Ländern der Welt als Kindersoldaten missbraucht. Sie erleiden in den Kriegsgebieten unvorstellbare Qualen und leiden ihr Leben lang unter den physischen und psychischen Folgen. „Kinder verdienen eine unbeschwerte und friedvolle Kindheit ohne Krieg und Gewalt“, betonte Stracke. „Sie sollten sich auf Spielplätzen austoben können und nicht auf den Kriegsschauplätzen dieser Welt sinnlos leiden müssen. Deshalb setze ich mit der roten Hand ein Signal gegen den Einsatz von Kindersoldaten.“

Der Red Hand Day-Aktionstag erinnert jährlich am 12. Februar an das Inkrafttreten eines wichtigen Zusatzprotokolls zur UN-Kinderrechtskonvention vom 12. Februar 2002. Durch dieses Zusatzprotokoll sollen Kinder unter 18 Jahre vor Krieg und Gewalt geschützt werden.Anlässlich dieses Aktionsages haben auch Abgeordneten des Deutschen Bundestages ihre Handabdrücke gesammelt. Alle gesammelten Handabdrücke werden im Anschluss von den Mitgliedern der Kinderkommission des Deutschen Bundestages an die UN-Sonderbeauftragte des Generalsekretärs für Kinder und bewaffnete Konflikte Leila Zerrougui als Ausdruck der Solidarität des Deutschen Bundestages mit den Kindersoldaten übergeben.