Politik trifft Ausbildung - Stracke besucht die Lehrlingswerkstatt von Magnet-Schultz in Memmingen
Nach den Osterfeiertagen heißt es für rund 60 Lehrlinge im dritten Lehrjahr bei der Magnet-Schultz GmbH & Co. KG: Auf nach Berlin! Bereits zum sechsten Mal bietet das Memminger Unternehmen seinen Auszubildenden mit einer solchen Reise einen faszinierenden Einblick in die Bundeshauptstadt mit ihrer wechselvollen Geschichte. Dabei wird auch ein Besuch des Bundestags auf dem Programm stehen. Eingeladen hat dazu wie auch in den letzten Jahren der Allgäuer Abgeordnete Stephan Stracke (CSU).
Da der Termin nicht in eine Sitzungswoche fällt, hat Stracke nun den Spieß umgedreht und bei einem Unternehmensbesuch in Memmingen das Gespräch mit den jungen Leuten gesucht. Neben Fragen zu seiner parlamentarischen Arbeit in Berlin und im Wahlkreis stand er den Auszubildenden auch zu den Themen Bundestagswahlkampf, Autobahnmaut und der Integration von Flüchtlingen Rede und Antwort. Die jungen Leute bedankten sich mit einem eigens für Stracke gefertigten Geschenk für die Einladung nach Berlin.
„In der dualen Ausbildung liegt einer der Gründe für unseren anhaltenden wirtschaftlichen Erfolg“, so Stracke. Er forderte einen dualen Ausbildungspakt zwischen Bund und Ländern, um den Stellenwert der Lehre im gesellschaftlichen Bewusstsein zu erhöhen.
Geschäftsführer Dr. Albert W. Schultz hatte den Abgeordneten persönlich willkommen geheißen und unterstrich die Bedeutung der betrieblichen Qualifizierung. Die Region biete hierfür ein hervorragendes Umfeld. Allerdings müsse die Weiterbildung zum Beispiel zum Techniker berufsbegleitend auch in Teilzeit möglich sein. Hier bestehe akuter Handlungsbedarf. Stracke sicherte ihm hierzu seine Unterstützung zu.
Derzeit gibt es bei Magnet-Schultz 170 Lehrlinge, die in erster Linie für den Eigenbedarf ausgebildet werden.
Schulpatenschaften in und um Memmingen sowie die aktive Teilnahme an Ausbildungsmessen sind ein Teil der Ausbildungsoffensive des Familienunternehmens in vierter Generation.
Stracke lobte die hohe Ausbildungsqualität, von der er sich bei seinem Rundgang durch die Lehrlingswerkstatt selbst überzeugen konnte.