Menschen mit Behinderungen aus den Wertachtal-Werkstätten und den Unterallgäuer Werkstätten zu Gast in Berlin

Die Wertachtal-Werkstätten und die Unterallgäuer Werkstätten machten sich auf Einladung ihres Allgäuer Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke (CSU) mit einer illustren Gesellschaft auf den Weg nach Berlin. Die 50-köpfige Gruppe, bestehend aus Menschen mit Behinderungen und deren Betreuern, besuchte vier Tage lang die Hauptstadt und konnten diese mit einem vielseitigen Programm erkunden. Einer der Höhepunkte auf ihrer Reise war der Besuch des Deutschen Bundestages verbunden mit einem Vortrag im Plenum, einem Besuch auf der Reichstagskuppel und einem Gespräch mit dem Abgeordneten.

Engagiert und offen diskutierten die Besucher mit Stracke über ihre Belange und fragten danach, inwieweit die Politik ihre Bedürfnisse im Blick behält. „Wir wollen Menschen mit Behinderungen mehr Entscheidungsfreiheit über ihr Leben geben und ihre Lebensumstände spürbar verbessern“, erklärte der Sozialpolitiker. „Dazu werden wir mit dem neuen Bundesteilhabegesetz die Freibeiträge für Einkommen und Vermögen spürbar erhöhen. Denn Leistung soll sich lohnen. Wer arbeitet, der soll davon mehr haben als bisher. Das ist nur fair und gerecht. Zudem können Menschen mit Behinderungen mit einem „Budget für Arbeit“ zukünftig selbstbestimmter einen Arbeitsplatz finden. Das sind wichtige Meilensteine für ein besseres Leben von Menschen mit Behinderungen“, betonte Stracke.

Stracke bedankte sich auch bei den Betreuern der Werkstätten: „Sie leisten Großartiges mit Ihrer Arbeit in den Werkstätten. Jeder wird mit seinen Fähigkeiten und Begabungen ernst genommen und gefördert.“ Zum Abschied überreichten die Allgäuer Gäste Stracke in einer selbst geschreinerten Holzkiste Hildegard Naturprodukte aus den Wertachtal-Werkstätten. „Sie sind eine ganz außergewöhnliche und tolle Truppe“, bedankte Stracke sich herzlich.