Memminger und Unterallgäuer Mitglieder des Wirtschaftsbeirates Bayern im Gespräch mit Stephan Stracke: „Zusätzliche Belastungen vermeiden“

Auf geballte unternehmerische Erfahrung und Sachverstand traf der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) vergangenen Freitag im Gespräch mit Mitgliedern des Bezirks Memmingen/Unterallgäu des Wirtschaftsbeirates Bayern. Angeführt von dem Generalsekretär des Wirtschaftsbeirates Dr. Jürgen Hofmann und der Memminger Vorsitzenden des Bezirks Memmingen/Unterallgäu Anja Dreher waren rund 15 Unternehmerinnen und Unternehmer zu einer Delegationsreise nach Berlin gekommen, um in einen Dialog mit politischen Entscheidungsträger zu treten.

In einem knapp zweistündigen, intensiven Gespräch stand Stracke seinen bayerischen Gästen für einen Austausch über aktuelle wirtschaftspolitische Themen zur Verfügung. Im Mittelpunkt standen die Reformen zur Zeitarbeit, die Bereitstellung von Risikokapital und die Auswirkungen der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank. Dabei hob Stracke die besondere Bedeutung der mittelständischen Familienunternehmen als Kern der deutschen Wirtschaft hervor und betonte auf eine Nachfrage zur geplanten Reform der Erbschaftssteuer: „Der aktuelle Entwurf muss dringend nachgebessert werden. Wir müssen gewährleisten, dass der Generationenübergang erleichtert wird, nicht erschwert“, so Stracke. Bei der Reform der Erbschaftssteuer sei die Position der CSU deshalb klar: „Zusätzliche Belastungen für Unternehmen müssen unbedingt vermieden werden, sonst geraten die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Mittelstands und Arbeitsplätze in Gefahr. Am besten wäre es freilich, die Erbschaftssteuer zu regionalisieren. Statt steuerliche Gleichmacherei wäre dann der Wettbewerb zwischen den Ländern um beste Standortbedingungen entscheidend. Bayern könnte hiervon nur profitieren“, sagte der Allgäuer Bundestagsabgeordnete.