Klasse der Mittelschule Buchloe zu Gast in der Herzkammer der Demokratie

Berlin/Allgäu. Der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) hieß 23 Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Buchloe im Deutschen Bundestag in Berlin willkommen. Die Gruppe, die tags zuvor bereits das Reichstagsgebäude besichtigt hatte, nutzte gerne die Gelegenheit, mit dem arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ins direkte Gespräch zu kommen.

Die jugendlichen Gäste berichteten zum Auftakt über einen Zugausfall bei ihrer Anreise und stellten sodann die Frage, was bei der Deutschen Bahn (DB) aktuell nicht reibungsfrei laufe. Stracke erläuterte den massiven Ausbau- und Instandsetzungsbedarf im Schienenverkehr und machte deutlich, dass auch die DB vom derzeitigen quer durch alle Branchen feststellbaren Personalmangel betroffen sei. Um besser auf der Schiene zu werden, sei insbesondere die Modernisierung der Infrastruktur von zentraler Bedeutung, betonte der Abgeordnete.

Das Allgäu müsse dringend weiter elektrifiziert werden. Es ist zwar gut, dass die Elektrifizierung der Strecke München-Memmingen-Lindau erfolgt ist, wichtig sei nun vor allem die Elektrifizierung der Strecke Augsburg-Buchloe-Kempten. Dafür werbe Stracke intensiv und nehme hier vor allem den Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) in die Verantwortung.  

So wichtig wie der Bahnausbau im Allgäu auch ist - man dürfe den Individualverkehr nicht gegen den Schienenverkehr ausspielen, so der Abgeordnete. "Gerade im ländlichen Raum sind viele Menschen aufs Auto angewiesen. Der Verbotspolitik der Ampel-Regierung müssen wir entschlossen entgegentreten", fand Stracke deutliche Worte.  

Als weiteres Schwerpunktthema sprachen die Schülerinnen und Schüler die derzeitige Inflation und die enormen Preissteigerungen besonders beim Strom an. Stracke erklärte dazu, die Politik müsse pragmatisch handeln. Der Verzicht auf Atomkraft sei nicht vernünftig, sondern allein ideologisch geprägt, machte er klar.

Nach der regen und lebhaften Diskussion stärkten sich die Schülerinnen und Schülern im Besucherrestaurant, ehe es mit der Stadtbesichtigung weiterging.  

Foto © Abgeordnetenbüro