Jakob-Brucker-Gymnasium zu Gast in der Hauptstadt

Richtig was los war vorgestern im Deutschen Bundestag, als rund 150 Schülerinnen und Schüler des Jakob-Brucker-Gymnasiums Kaufbeuren zum Gespräch mit dem Allgäuer Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke (CSU) eintrafen. Für die Kaufbeurer 11. Klässler hatte Stracke mit dem Europasaal einen besonderen Raum reserviert, der eigentlich für Besucher gesperrt ist: „Hier debattiert normalerweise der Europaausschuss über Themen der Europäischen Union. Das scheint mir ein würdiger Rahmen zu sein, wenn mich meine ehemalige Schule besucht“, begrüßte Stracke die Schülergruppe mit einem Augenzwinkern.

Im anschließenden Gespräch diskutierten die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten eifrig zu verschiedensten Themen. Dabei ging es beispielsweise um den Personalmangel in der Pflege, um die Chancen der Digitalisierung, aber auch um die Frage, ob Jugendliche durch politisches Engagement etwas bewegen können. „Auch wenn es im Einzelfall keine Erfolgsgarantie gibt: Nur wer sich und die Interessen seiner Generation einbringt, bestimmt mit und verhindert, dass andere über einen bestimmen“, machte Stracke deutlich.Die Gesellschaft, so der Allgäuer Bundestagsabgeordnete weiter, sei darauf angewiesen, dass sich die Jugendlichen einmischen. Egal ob in Internetforen, Jugendorganisationen oder Vereinen. „Den Fachkräftemangel gibt es nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Politik“, erinnerte Stracke und warb bei den Schülerinnen und Schülern auch für ein Engagement in den Jugendorganisationen der Parteien.

Neben der Diskussionsrunde mit dem Abgeordneten stand für die Jahrgangsstufe auch noch ein Informationsvortrag im Plenarsaal des Bundestages mit anschließender Besichtigung der Kuppel auf dem Programm.