Stephan Stracke besuchte die Wasserwacht am Forggensee und tauschte sich hier mit Rudolf und Maximilian Achatz aus. Beim Gespräch mit dabei auch Lukas Grosch von der Wasserwacht.

Ehrenamtlicher Einsatz für Sicherheit und ungetrübten Badespaß

Füssen - Der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) besuchte die Wasserwacht am Forggensee. Dabei tauschte er sich mit dem 1. Vorsitzenden Rudolf Achatz, dem technischen Leiter Maximilian Achatz und weiteren Aktiven aus. Bei einer Runde im wasserwachteigenen Motorboot über den Forggensee erhielt der Abgeordnete einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Aufgaben der Füssener Wasserretter.  

"Der Dienst bei der Wasserwacht ist anspruchsvoll und zeitintensiv. Wenn andere an Urlaub und Badespaß denken, steht für uns der ehrenamtliche Dienst am Wasser im Vordergrund", berichtete Rudolf Achatz. Da die rund 40 aktiven Mitglieder der Füssener Wasserwacht alle über eine Sanitätsausbildung verfügen, beschränken sich die Einsätze keineswegs nur auf den Forggensee. "Wir werden auch in Regionen wie Schongau oder Nesselwang zu Hilfe gerufen, wenn Wasserretter gebraucht werden", ergänzt Maximilian Achatz. Neben den klassischen Wasserwachteinsätzen gehören auch Einsätze bei Verkehrsunfällen, Krankentransporte und der Sanitätsdienst bei Großveranstaltungen zu den vielfältigen Aufgaben der Wasserwacht.  

"Das Engagement der Wasserretter vom Forggensee ist vorbildgebend. Sie sorgen nicht nur für die Sicherheit der Füssener und Ostallgäuer, sondern auch dafür, dass die vielen Gäste und Urlauber ihren Aufenthalt hier sorgenfrei genießen können. Die Wasserwachtler tragen entscheidend dazu bei, unsere Region sicherer und damit attraktiver zu machen", würdigte Stracke die Arbeit der Ehrenamtlichen.  

Besonders viel Zeit investieren die Mitglieder in die Besetzung der Wache am Forggensee, die direkt neben dem Anlegeplatz der Forggensee Schifffahrt liegt. "Gerade an den Wochenenden und Feiertagen sind wir hier präsent", so der technische Leiter. Rund 1700 Stunden jährlich gehen damit bereits auf das Konto der Ehrenamtlichen. Weitere 8000 Stunden entfallen auf die Aus- und Weiterbildung sowie die Wartung der technischen Ausrüstung, darunter ein hochmoderner Sonaroperator, der bei der Suche nach vermissten Personen und Gegenständen eingesetzt wird.   Ein zentraler Bestandteil ist außerdem die Ausbildung des Nachwuchses. "Derzeit befinden sich fast 60 angehende Wasserretter in der Ausbildung, die umfassend auf zukünftige Einsätze vorbereitet", so Rudolf Achatz.  

Stephan Stracke zeigte sich beeindruckt: "Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass junge Menschen mit solcher Begeisterung dabei sind. Das zeigt, wie wertvoll die Arbeit der Wasserwacht ist. Die Jugendlichen bringen sich aktiv im Team ein und werden als Spezialisten hervorragend ausgebildet. Aus diesem Ehrenamt nehmen sie wertvolle Erfahrungen mit, die sie ein Leben lang begleiten."