Der Generalinspekteur der Bundeswehr kommt nach Kaufbeuren

Kaufbeuren/Berlin. Auf Einladung des Allgäuer Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke (CSU) wird der oberste militärische Vertreter der Bundeswehr, Generalinspekteur Eberhard Zorn, am 12. Juli 2019 nach Kaufbeuren kommen und den Fliegerhorst besuchen.

Anlass ist die laufende Debatte um den Erhalt des Standortes. „Ich setze mich seit vielen Jahren dafür ein, den Bundeswehrstandort in Kaufbeuren dauerhaft zu erhalten und so die Tradition der Bundeswehr in Kaufbeuren fortzusetzen“, so Stracke.

Aufgrund der beschlossenen Stationierung von zehn Transportmaschinen vom Typ A400M auf dem Lechfeld und der nach wie vor offenen Frage zu Nutzungsdauer und Nachfolge des Tornados ist damit zu rechnen, dass sich der aktuelle Schließungstermin des Fliegerhorsts im Jahr 2024 um mehrere Jahre verschieben wird. Auch steht eine Entscheidung aus, ob die luftfahrzeugtechnische Ausbildung am Eurofighter wie bisher durch die Bundeswehr oder in einer Kooperationsform mit der Privatwirtschaft weitergeführt wird. Derzeit prüft das Bundesverteidigungsministerium zudem, ob es besser wäre, die luftfahrzeugtechnische Ausbildung nicht mehr im Rahmen einer eigenständigen Schule wie in Kaufbeuren, sondern am Ort eines Luftwaffengeschwaders durchzuführen.

„Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, dass der Generalinspekteur nach Kaufbeuren kommt“, betont der Abgeordnete. Vor Ort könne Zorn sich ein eigenes und unmittelbares Bild von der exzellenten Qualität der Ausbildung am Fliegerhorst machen und mit der Truppe ins Gespräch kommen.