Dauerhaft 7 Prozent auf Speisen und Getränke!
Hopfen am See/Ostallgäu - Im Biohotel Eggensberger in Hopfen
am See traf sich der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) mit
Hoteliers und Gastwirten zu einem wirtschaftspolitischen Austausch. Mit am
Tisch saßen Vertreter der DEHOGA, Gastgeber aus dem gesamten Altlandkreis
Füssen, also Füssen, Schwangau, Halblech, Eisenberg und Seeg sowie Füssens
Tourismuschef Stefan Fredlmeier.
Zwar verzeichnet der Tourismus in Bayern und insbesondere im Allgäu insgesamt steigende Gästezahlen, mit sechs Millionen Besuchern allein im Jahr 2024. Füssen verzeichnete 1,2 Millionen Übernachtungen und in Schwangau wurden mit über 854.000 Übernachtungen sogar Rekordwerte erreicht. Doch nicht alle Gemeinden profitieren gleichermaßen. Hinzu kommen immer weiter steigende Kosten, hohe Inflation und die Rückkehr zur vollen Mehrwertsteuer - Faktoren, die die Gastronomie und Hotellerie stark belasten, wie die Gastgeber zu Beginn des Austausches berichteten. "Die Betriebe stehen massiv unter Druck und brauchen dringend Entlastungen durch die Politik", betonte Andreas Eggensberger.
Vor diesem Hintergrund hob Fredlmeier die Bedeutung des Tourismus als wichtigen Wirtschaftszweig Bayerns hervor. "Wir sehen, dass bei den Menschen, die hier Urlaub machen, und auch bei den Einheimischen infolge der hohen Inflation das Geld nicht mehr so locker sitzt. Das trifft insbesondere die Gastronomie hart", erklärte er.
Mehrwertsteuer: Unternehmer brauchen Investitionsspielraum
Zentrales Thema des Dialoges war die Mehrwertsteuer auf Speisen. Seit dem 1. Januar 2024 gilt wieder der Steuersatz von 19 Prozent. "Damit hat die Ampel-Regierung ihr klares Versprechen gebrochen", kritisierte Stracke mit Blick auf Bundeskanzler Olaf Scholz und den ehemaligen Bundesfinanzminister Christian Lindner. Während der Pandemie war die Mehrwertsteuer auf Speisen auf Druck der CSU hin von 19 auf 7 Prozent gesenkt worden - eine Entlastung, die den Betrieben Spielraum gegeben hat und ihnen half, notwendige Investitionen zu tätigen. "Jetzt wurden die 19 Prozent wieder eingeführt, was die Betriebe massiv belastet und sie im Wettbewerb mit Österreich zurückwirft", so ein Gastronom. Stracke machte deutlich: "Wir als CSU wollen nicht nur 7 Prozent auf Speisen, sondern auch für Getränke. Nur so bleibt den Betrieben Luft für Investitionen."
Arbeitszeitgesetz: Mehr Flexibilität gefordert
Der Arbeitskräftemangel war ein weiteres Schwerpunktthema und mit ihm verbunden die gesetzlichen Vorgaben zur Arbeitszeit. Insbesondere die starre Tageshöchstarbeitszeit stelle viele Betriebe gerade in der Hochsaison vor Probleme. Stracke plädierte für eine Flexibilisierung: "Wir brauchen eine Wochenarbeitszeitregelung statt einen starren 8-Stunden-Tag."
Der angespannte Wohnungsmarkt in der Region sei ein großes Hindernis bei der Suche nach Fachkräften, erklärten die Unternehmer. Besonders in touristischen Gebieten sei Wohnraum knapp und teuer. Viele Betriebe kämpfen damit, Wohnraum für ihre Mitarbeiter zu finanzieren. "Wir müssen wieder schneller und günstiger bauen. Dabei müssen wir auch bestehende Baustandards gerade im energetischen Bereich reduzieren", verdeutlichte Stracke.
Ein weiteres Anliegen der Runde war die steuerliche Behandlung von Überstunden. "Wer mehr arbeitet, muss auch mehr in der eigenen Tasche behalten", betonte Stracke. So war sich die Runde darin einig, dass steuerfreie Überstundenzuschläge das Arbeiten wieder attraktiver mache und gleichzeitig den Betrieben helfe, den Arbeitskräftemangel abzumildern. Stracke bekräftigte abschließend: "Wir brauchen eine konsequente Neuausrichtung der Politik. Es darf kein "Weiter so" geben. Wir brauchen vielmehr eine Politik, die unternehmerisches Engagement unterstützt und überbordende Bürokratie abbaut."
Zwar verzeichnet der Tourismus in Bayern und insbesondere im Allgäu insgesamt steigende Gästezahlen, mit sechs Millionen Besuchern allein im Jahr 2024. Füssen verzeichnete 1,2 Millionen Übernachtungen und in Schwangau wurden mit über 854.000 Übernachtungen sogar Rekordwerte erreicht. Doch nicht alle Gemeinden profitieren gleichermaßen. Hinzu kommen immer weiter steigende Kosten, hohe Inflation und die Rückkehr zur vollen Mehrwertsteuer - Faktoren, die die Gastronomie und Hotellerie stark belasten, wie die Gastgeber zu Beginn des Austausches berichteten. "Die Betriebe stehen massiv unter Druck und brauchen dringend Entlastungen durch die Politik", betonte Andreas Eggensberger.
Vor diesem Hintergrund hob Fredlmeier die Bedeutung des Tourismus als wichtigen Wirtschaftszweig Bayerns hervor. "Wir sehen, dass bei den Menschen, die hier Urlaub machen, und auch bei den Einheimischen infolge der hohen Inflation das Geld nicht mehr so locker sitzt. Das trifft insbesondere die Gastronomie hart", erklärte er.
Mehrwertsteuer: Unternehmer brauchen Investitionsspielraum
Zentrales Thema des Dialoges war die Mehrwertsteuer auf Speisen. Seit dem 1. Januar 2024 gilt wieder der Steuersatz von 19 Prozent. "Damit hat die Ampel-Regierung ihr klares Versprechen gebrochen", kritisierte Stracke mit Blick auf Bundeskanzler Olaf Scholz und den ehemaligen Bundesfinanzminister Christian Lindner. Während der Pandemie war die Mehrwertsteuer auf Speisen auf Druck der CSU hin von 19 auf 7 Prozent gesenkt worden - eine Entlastung, die den Betrieben Spielraum gegeben hat und ihnen half, notwendige Investitionen zu tätigen. "Jetzt wurden die 19 Prozent wieder eingeführt, was die Betriebe massiv belastet und sie im Wettbewerb mit Österreich zurückwirft", so ein Gastronom. Stracke machte deutlich: "Wir als CSU wollen nicht nur 7 Prozent auf Speisen, sondern auch für Getränke. Nur so bleibt den Betrieben Luft für Investitionen."
Arbeitszeitgesetz: Mehr Flexibilität gefordert
Der Arbeitskräftemangel war ein weiteres Schwerpunktthema und mit ihm verbunden die gesetzlichen Vorgaben zur Arbeitszeit. Insbesondere die starre Tageshöchstarbeitszeit stelle viele Betriebe gerade in der Hochsaison vor Probleme. Stracke plädierte für eine Flexibilisierung: "Wir brauchen eine Wochenarbeitszeitregelung statt einen starren 8-Stunden-Tag."
Der angespannte Wohnungsmarkt in der Region sei ein großes Hindernis bei der Suche nach Fachkräften, erklärten die Unternehmer. Besonders in touristischen Gebieten sei Wohnraum knapp und teuer. Viele Betriebe kämpfen damit, Wohnraum für ihre Mitarbeiter zu finanzieren. "Wir müssen wieder schneller und günstiger bauen. Dabei müssen wir auch bestehende Baustandards gerade im energetischen Bereich reduzieren", verdeutlichte Stracke.
Ein weiteres Anliegen der Runde war die steuerliche Behandlung von Überstunden. "Wer mehr arbeitet, muss auch mehr in der eigenen Tasche behalten", betonte Stracke. So war sich die Runde darin einig, dass steuerfreie Überstundenzuschläge das Arbeiten wieder attraktiver mache und gleichzeitig den Betrieben helfe, den Arbeitskräftemangel abzumildern. Stracke bekräftigte abschließend: "Wir brauchen eine konsequente Neuausrichtung der Politik. Es darf kein "Weiter so" geben. Wir brauchen vielmehr eine Politik, die unternehmerisches Engagement unterstützt und überbordende Bürokratie abbaut."