360.000 Euro für Memmingen
Memmingen. Aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm ´Aktive Stadt- und Ortsteilzentren` erhält Memmingen in diesem Jahr 360.000 Euro. Dies teilten der Memminger Landtagsabgeordnete Klaus Holetschek und sein Bundestagskollege Stephan Stracke anlässlich der Zuteilung der Mittel an die Programmgemeinden mit. „In diesem Jahr können wir 18 Gemeinden in Schwaben mit rund 5,1 Millionen Euro von Bund und Freistaat unterstützen“, so die beiden CSU-Politiker.
Die Sanierung der Altstadt von Memmingen wird seit den 1970er Jahren in unterschiedlichen Programmen der Städtebauförderung umgesetzt. Mit Aufnahme der Altstadt in das Bund-Länder-Programm „Leben findet Innenstadt - Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ im Jahr 2009 konnte erfolgreich die Aufwertung der Einzelhandelslagen mit einer Neuordnung des Elsbethenareals mit Schrannenplatz und der Fußgängerzone durchgeführt werden. Für die Altstadtsanierung flossen insgesamt über 3,4 Millionen Euro aus dem Zentrenprogramm.
Mit den für das Programmjahr 2019 von Bund und Freistaat zur Verfügung gestellten 360.000 Euro beabsichtigt die Stadt, die historische Stadtmauer weiter begeh- und erlebbar zu gestalten. „Das Denkmal Stadtmauer ist für Memmingen ein stadtbildprägendes Element und hat neben der geschichtlichen auch eine touristische Bedeutung“, so Holetschek und Stracke.
„Als Programm mit ganzheitlichem Ansatz leistet das Zentrenprogramm in partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Privaten einen wichtigen Beitrag neue städtebauliche Qualitäten herzustellen und die Funktionsvielfalt in den zentralen Versorgungsbereichen nachhaltig zu stärken“, so Holetschek und Stracke. Bayernweit stehen heuer für 93 Städte und Gemeinden rund 35,4 Millionen Euro zur Verfügung.