25.000 Euro vom Bund für Hospizzimmer in Seeg
Ostallgäu/Berlin – Gute Nachrichten im Gepäck hatte der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU), als er den Hospizverein Südliches Ostallgäu e.V. in Füssen besuchte. Das Konzept des Vereins für ein eigenes Hospizzimmer in Seeg hat sich gegen mehr als 100 Mitbewerber beim Pilotprogramm des Bundesfamilienministeriums „Sterben, wo man lebt und zu Hause ist“ durchgesetzt. Der Verein erhält eine einmalige Förderung des Bundes in Höhe von 25.000 Euro. Das Projekt im Ostallgäu ist eines von nur zehn geförderten Maßnahmen bundesweit und das einzige in Süddeutschland.
„Ich freue mich sehr, dass der Hospizverein Südliches Ostallgäu mit dieser Bundesförderung Planungssicherheit für sein lange gehegtes Herzensprojekt eines eigenen Hospizzimmers erhalten hat. Wir brauchen gerade im ländlichen Raum flächendeckend solche heimatnahen hospizlichen Angebote“, so Stracke, der als stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion auch den Bereich Gesundheit verantwortet.
Von Dezember 2020 bis Ende 2023 fördert das Bundesfamilienministerium mit dem Pilotprogramm "Sterben wo man lebt und zu Hause ist" baulich-investive Maßnahmen, um teilstationäre Angebote wie Tages- und Nachthospize sowie ambulante Wohnformen auszubauen und weiterzuentwickeln. Insgesamt zehn Projekte werden vom Bundesfamilienministerium bezuschusst. Diese sollen Impulse für die Weiterentwicklung in der Hospizarbeit und Palliativversorgung setzen und Erkenntnisse darüber liefern, wie pflegende Angehörige gerade in der letzten Lebensphase entlastet werden können.
Wie die erste Vorsitzende des Ostallgäuer Hospizvereins Katrin Heller-Breer im Gespräch mit Stracke berichtete, besteht der Verein seit 14 Jahren. Er zählt heute knapp 300 Mitglieder und 58 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Davon arbeiten rund 50 als Hospizbegleiter. Seit geraumer Zeit verfolgt der Verein die Idee eines eigenen Hospizzimmers. Die heimatnahe Unterbringung in den letzten Tagen und Wochen eines Lebens sei allen im Verein ein großes und wichtiges Anliegen, teilte die Vorsitzende mit. Dass dieses Projekt nun konkret werde, sei auch den großzügigen Spenden aus den Reihen der Förderer und Freunde des Vereins zu verdanken. „Orientieren werden wir uns an den sehr guten Erfahrungen aus dem Unterallgäu. Dort gibt es derzeit drei Hospizzimmer, die jeweils an eine Pflegeeinrichtung angegliedert sind. Eine eigene Palliativ-Care-Fachkraft kümmert sich um die Angehörigen, die in der Sterbebegleitung eng miteingebunden werden“, führte sie aus. Nach zahlreichen Vorgesprächen habe sich Seeg aufgrund seiner Lage in der Mitte des südlichen Ostallgäus als der ideale Standort erwiesen. Hier soll das Caritas-Alten- und Pflegeheim im kommenden Jahr durch einen Neubau erweitert werden. Darin wird der Hospizverein im Erdgeschoß eine Wohneinheit mit zwei Räumen dauerhaft mieten. „Hier kommt die Bundesförderung genau richtig. Den Zuschuss von 25.000 Euro werden wir zur Einrichtung eines der beiden Zimmer mitverwenden“, so Heller-Breer.
„Im Einsatzgebiet des Hospizvereins leben rund 50.000 Menschen. Bislang können hier schwerkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase nicht heimatnah stationär versorgt werden. Die nächste Möglichkeit bietet das Hospiz in Kempten. In dieser Situation schafft der Verein mit seinem Hospizzimmer nun eine neue Form des Angebotes. Dafür danke ich allen Beteiligten ausdrücklich“, zeigte sich Stracke von der Tatkraft des Vereins beeindruckt. „Dass der Bund dies unterstützt, ist gut und ein messbares Zeichen der Wertschätzung für die großartige ehrenamtliche Arbeit des Hospizvereins“, betonte der Bundestagsabgeordnete.
„Ich freue mich sehr, dass der Hospizverein Südliches Ostallgäu mit dieser Bundesförderung Planungssicherheit für sein lange gehegtes Herzensprojekt eines eigenen Hospizzimmers erhalten hat. Wir brauchen gerade im ländlichen Raum flächendeckend solche heimatnahen hospizlichen Angebote“, so Stracke, der als stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion auch den Bereich Gesundheit verantwortet.
Von Dezember 2020 bis Ende 2023 fördert das Bundesfamilienministerium mit dem Pilotprogramm "Sterben wo man lebt und zu Hause ist" baulich-investive Maßnahmen, um teilstationäre Angebote wie Tages- und Nachthospize sowie ambulante Wohnformen auszubauen und weiterzuentwickeln. Insgesamt zehn Projekte werden vom Bundesfamilienministerium bezuschusst. Diese sollen Impulse für die Weiterentwicklung in der Hospizarbeit und Palliativversorgung setzen und Erkenntnisse darüber liefern, wie pflegende Angehörige gerade in der letzten Lebensphase entlastet werden können.
Wie die erste Vorsitzende des Ostallgäuer Hospizvereins Katrin Heller-Breer im Gespräch mit Stracke berichtete, besteht der Verein seit 14 Jahren. Er zählt heute knapp 300 Mitglieder und 58 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Davon arbeiten rund 50 als Hospizbegleiter. Seit geraumer Zeit verfolgt der Verein die Idee eines eigenen Hospizzimmers. Die heimatnahe Unterbringung in den letzten Tagen und Wochen eines Lebens sei allen im Verein ein großes und wichtiges Anliegen, teilte die Vorsitzende mit. Dass dieses Projekt nun konkret werde, sei auch den großzügigen Spenden aus den Reihen der Förderer und Freunde des Vereins zu verdanken. „Orientieren werden wir uns an den sehr guten Erfahrungen aus dem Unterallgäu. Dort gibt es derzeit drei Hospizzimmer, die jeweils an eine Pflegeeinrichtung angegliedert sind. Eine eigene Palliativ-Care-Fachkraft kümmert sich um die Angehörigen, die in der Sterbebegleitung eng miteingebunden werden“, führte sie aus. Nach zahlreichen Vorgesprächen habe sich Seeg aufgrund seiner Lage in der Mitte des südlichen Ostallgäus als der ideale Standort erwiesen. Hier soll das Caritas-Alten- und Pflegeheim im kommenden Jahr durch einen Neubau erweitert werden. Darin wird der Hospizverein im Erdgeschoß eine Wohneinheit mit zwei Räumen dauerhaft mieten. „Hier kommt die Bundesförderung genau richtig. Den Zuschuss von 25.000 Euro werden wir zur Einrichtung eines der beiden Zimmer mitverwenden“, so Heller-Breer.
„Im Einsatzgebiet des Hospizvereins leben rund 50.000 Menschen. Bislang können hier schwerkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase nicht heimatnah stationär versorgt werden. Die nächste Möglichkeit bietet das Hospiz in Kempten. In dieser Situation schafft der Verein mit seinem Hospizzimmer nun eine neue Form des Angebotes. Dafür danke ich allen Beteiligten ausdrücklich“, zeigte sich Stracke von der Tatkraft des Vereins beeindruckt. „Dass der Bund dies unterstützt, ist gut und ein messbares Zeichen der Wertschätzung für die großartige ehrenamtliche Arbeit des Hospizvereins“, betonte der Bundestagsabgeordnete.